1. Weihnachten zu dritt Teil 3


    Datum: 16.08.2018, Kategorien: Hardcore,

    Sie kam zögerlich näher, sah sich im Raum um. Schwere, schwarz gestrichene Balken stützten das Haus und traten, zwischen den weiß getünchten Wänden und Decken, stark hervor. In Richtung Kamin wurde das Weiß eher ein Grau bis Dunkelgrau. Der Rauch, der gelegentlich aus dem Kamin aufstieg, hatte ganze Arbeit geleistet. Der Sessel sah sehr bequem aus und sie setzte sich hinein. Heinrich ging zum Kamin und öffnete die schweren Stahlplatten davor, die zum Schutz vor Funkenflug geschlossen worden waren. Dahinter brannte noch ein kleines Feuer, welches Heinrich jetzt weiter anfachte, indem er mehrerer, größere Scheite Holz nachlegte. Nur wenige Augenblicke später fanden die Flammen die neue Nahrung und vermehrte sich umso stärker. Die Strahlungswärme traf Angela und ihr wurde augenblicklich wärmer. Nur ihre Füße noch nicht. Es würde noch lange dauern, bis sie auftauten, aber das kannte sie. Heinrich schien es zu merken, denn er setzte sich auf den Fußhocker und hab ihre Beine hoch, dann legte er sie sich in seinen Schoß und zog ihr die High Heels aus. Dann murmelte er etwas in sich hinein, was sich anhörte, wie: „Verrückt“, und „Kann man nicht drauf laufen. Wer braucht so was ?“ Dann war Angela mehr als erstaunt, als Henrich seine Augen schloss und ihre Füße zu massieren anfing. Dabei lagen vier Finger oben auf dem jeweiligen Fuß und nur der Daumen berührte bestimmte Punkte der Sohle. Dabei hatte Angela Angst, als sie ihre zierlichen Füße in den Pranken von Heinrich verschwinden ...
    sah. Doch zu ihrer Verwunderung, konnten er, mit seinem, gelinde gesagt, großen Daumen, sehr feinfühlig umgehen. Er fand Punkte, die sie nicht wusste, dass es sie gab. Ab und zu glaubte sie zu fühlen, wie diese Punkte in ihr etwas auslösten. Nach und nach entspannte sie nicht nur äußerlich, sonder bekam auf wunderbare Art und Weise warme Füße. Dabei war sie sicher, dass es nicht nur von der Wärme seiner Hände kam. Sie wunderte sich, dass er dabei die Augen geschlossen hatte, als wenn er mehr erfühlte, was er tat. Sozusagen auf mentaler Ebene. Vielleicht sah sie aber auch so schrecklich aus, dass er sie nicht ansehen wollte. Ihr Gesicht musste auf einer Seite verunstaltet aussehen. Geschwollen war diese Hälfte sicher. „Sehe ich so schrecklich aus, dass sie mich nicht ansehen möchten?“, fragte Angela mit leiser Stimme, denn sie war sich nicht sicher, ob sie die Stille unterbrechen sollte. „Heinrich!“, meinte er. „Ich heiße Heinrich. Wenn ich du zu dir sage, dann darfst du das auch. Gleiches Recht für alle. Und nein, du siehst alles andere als schrecklich aus. Gut, die eine Hälfte sieht lädiert aus, aber das lässt sich richten. Ein dummer Mensch, der so etwas tut. Er hat keine Ahnung, was er da verloren hat.Ich gebe dir eine Salbe, die du drauf tun kannst, dann schwillt es schnell ab. Das ist nicht der Grund, warum ich dich nicht ansehe!“ „Sondern?“, fragte Angela jetzt neugieriger. „Na, ist doch ersichtlich oder nicht? Ich habe deine Füße in den Händen und du hast ehrlich gesagt ...
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