1. Soulmates Teil 03


    Datum: 14.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    SoulmatesEine Westside-Story - irgendwie... © 2012/2013 Coyote/Kojote/Mike StoneIII. - Girls just wanna have funThat's all, they really want some fun. When the working day is done. Oh girls, they wanna have fun. Cyndi Lauper - Girls Just Want to Have Fun (1983) Ich schaffte es recht gut, dem Ärger für verpasste Stunden aus dem Weg zu gehen. Die Lehrer kommunizierten nicht über jede Kleinigkeit und die Behauptung, ich hätte in der Sporthalle aushelfen müssen, kam nie auf mich zurück. Ebenso wenig wie der Sex mit Melody mir irgendwelche Scherereien einbrachte. Wobei das von der Perspektive abhängt. Erhatte Auswirkungen. Aber sie fielen in die Positiv-Kategorie für mich. Zunächst änderte sich Melodys Verhalten mir gegenüber. Sie wurde ziemlich giftig und nutzte mehr als zuvor jede Gelegenheit, mich zu reizen. Aber alldem fehlte ein wenig die abfällige Herablassung. Es war mehr eine Art Provokation. Und es ging mit einigen sehr anzüglichen Blicken in besonders unbeobachteten Momenten einher. Ich merkte schnell, wie ich das einzuordnen hatte. Als Experiment war ich in der Schule einquartiert. Der hauptverantwortliche Gebäudemanager des Komplexes war ein ehemaliger Soldat und arbeitete eng mit dem Sicherheitsdienst zusammen, auch wenn er direkt bei der Schule und nicht bei der Sicherheitsfirma angestellt war. Er wohnte auf dem Campus und ich wohnte sozusagen bei ihm. Er war kein besonders übler Gefängniswärter, aber er nutzte den Umstand weidlich aus, dass ich ihm zur Hand zu ...
    gehen hatte, wenn er Hilfe brauchte. Bis hin zu dem Punkt, dass er mich manchmal aus dem Unterricht holen ließ, um Dinge zu erledigen, auf die er keine Lust hatte. Natürlich widersprach das dem Ziel des Projektes: Mir eine gute Bildung zu verschaffen. Aber ich schluckte es, denn ich hatte kein Interesse daran, ihn gegen mich aufzubringen. Es war also nicht ungewöhnlich, dass ich manchmal aus dem Unterricht gerufen wurde, um Schweinereien auf Toiletten wegzumachen oder auch nur Glühbirnen zu wechseln. Und an einem Nachmittag hatte ich kurz nach Beginn der letzten Stunde gerade Ersteres erledigt und räumte die Putzausrüstung wieder weg, als Melody den Gang entlang kam. Sie war ziemlich sicher auf dem Weg zu den Toiletten und erkannte mich erst, als ich aus dem kleinen Abstellraum heraus trat. Sie konnte niederes Volk ebenso gut ignorieren, wie all ihre Freunde. Und ein Hausmeister war definitiv niederes Volk. Als ich mich identifizierte, grinste sie ziemlich fies. „Als Putze bist du viel authentischer, Straßenköter", stichelte sie. Straßenköter war einer meiner hiesigen Beinamen. Man nahm in der feinen Gesellschaft keine unfeinen Worte in den Mund. Die waren für Gelegenheiten reserviert, bei denen niemand zuhörte. Was die Sache ungewöhnlich machte, denn normalerweise bekam ich sehr viel konkretere Namen, wenn mir eine der Grazien - oder eines ihrer männlichen Gegenstücke - allein begegnete. Es war eines der deutlichen Zeichen dafür, dass sich etwas geändert hatte, zwischen Melody ...
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