1. Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives


    Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,

    kann dich nicht anders behandeln als alle anderen Dienstboten. Das beinhaltet auch Strafen bei Fehlverhalten. Meistens sind das Geldstrafen, aber es kann auch körperliche Züchtigungen geben. Das weißt du ja alles, denn du hast die Verträge gelesen.&#034 Ich nickte, obwohl ich nichts davon gelesen hatte. Nun, ich hatte nicht vor das Tafelsilber zu stehlen. Insofern betrachtete ich das als Randinformation. &#034Morgen kommt die Kosmetikerin. Sie soll dir nicht nur beibringen möglichst gut auszusehen, sondern auch deine Körpersprache verbessern. In diesen Schuhen gehst du noch schlechter als in den Anderen. &#034 Eigentlich war ich empört, aber statt eines Protestes errötete ich. Ich war noch nie in so einer Situation errötet. Das empfand ich als so peinlich, das ich noch intensiver errötete. Ich hätte mich selbst treten können, aber es half nichts, ich stand da wie ein Schulmädchen. &#034In einer halben Stunde bekommst du Mittagessen auf dein Zimmer. Ab übermorgen isst du mit den anderen Dienstboten und arbeitest genau wie sie. Das wäre alles.&#034 Damit wand sie ich ab. Ich war entlassen wie ein kleines Kind - oder wie ein einfacher Dienstbote. ## Auf meinem Zimmer ärgerte ich mich erst einmal über das überhebliche Verhalten. Aber eigentlich machte es Sinn, sagte ich mir dann. Sie war viel professioneller als ich. Sie behandelte mich meiner derzeitigen Rolle entsprechend, und das war richtig so. In so einem Haus gab es schnell unerwünschte Mithörer. Ich musste mich dringend ...
    damit beschäftigen, mehr wie ein devotes Dienstmädchen aufzutreten. Ich durfte nicht versehentlich aufbegehren, auch wenn es noch so sehr meinem Naturell entsprach. Ich war jetzt Michelle. Und die verhielt sich nicht wie ein selbstbewusster Detektiv. Ich musste das lernen, was mir am Schwersten fiel: Unterwürfig zu sein. Aber ich war ein Profi. Das würde mir gelingen. Ich wollte diesen Auftrag unbedingt positiv abschließen. Denn ich hatte schon so viel investiert, von meiner Taille bis zu einer anderen Stimme. Bis der Butler mit dem Essen kam, nannte ich mich selbst immer wieder laut Michelle, um mich an den Namen zu gewöhnen. Nicht nur zu gewöhnen, sondern zu verinnerlichen. Ich sagte mir immer wieder, dass ich nie einen anderen Namen hatte. Immer wieder. In einer Art Selbsthypnose. Als ich aß, wäre ich vermutlich überrascht gewesen, anders als mit Michelle angeredet zu werden. Als er mich so nannte, fühlte ich mich bestätigt. Ich versuchte in mein Hirn zu bringen, es jedes Mal toll zu finden, wenn ich Michelle gerufen wurde. Eine positive Bestätigung. Irgendwann einmal hatte ich das in einem Kurs gelernt. Nach dem Essen fuhr ich mit diesen Überlegungen fort. Ich durfte nicht mehr feminine Sachen ablehnen. Nein, ich musste es so toll finden wie ein kleines Mädchen seine Prinzessin. Feminin war toll, maskulin schlecht. Nur wenn ich das verinnerlichte, konnte ich meinen Spionageauftrag erfüllen. Andernfalls wäre ich sofort entlarvt. Denn welche Frau denkt sich etwas dabei, einen ...
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