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Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives
Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,
BH oder einen Rock anzuziehen? Für die nächsten Tage oder Wochen musste es bei mir genauso sein. Dann kam die Frau für die Maniküre. Als sie ihren Koffer aufmachte, sah ich, dass mehr als nur Feilen angesagt war. "Madame hat empfohlen, dass wir Ihre Nägel verlängern. Damit die Hände gestreckter wirken." Beinahe hätte ich meinen Vorsatz vergessen. Beinahe. Dann sagte ich mir: Michelle, du bist ein Mädchen. Mädchen lieben lange Nägel. Ich nickte ihr auffordernd mit einem Lächeln zu. "Was haben Sie für Vorstellungen?" Ich nahm einen Zettel und kritzelte darauf: "Was immer Ihnen am Besten erscheint und für ein Dienstmädchen sinnvoll ist." Ein Lächeln machte sich bei ihr breit. So einen Freibrief bekam sie wohl nur selten. Ich staunte was für ein Aufwand es war, neue Fingernägel zu bekommen. Erst wurde ausgiebig gefeilt, dann Plastiknägel aufgeklebt. Ich staunte über die Länge. Aber dann nahm sie eine Art Seitenschneider und hielt ihn fünf Millimeter von meiner Fingerkuppe. "Arbeiten Sie körperlich?" Ich wusste überhaupt nicht, was ich einmal machen sollte. Ich schüttelte den Kopf. Sie hielt den Seitenschneider nun einen Zentimeter weg. "OK?" Ich nickte. Ich hatte keinerlei Ahnung, ob das gut oder schlecht, viel oder wenig war. Wieder einmal schlechte Vorbereitung, schalt ich mich. Nun wurde ein Gel aufgetragen, dann kam meine Hand unter eine UV-Lampe. Das Gel wurde hart. Dann wurde wieder gefeilt, und alles begann von vorne. Endlich hatte ... ich zehn mustergültige feminine Nägel. "Welche Farbe?" Ich machte eine Geste, dass sie entscheiden sollte. "Nagellack oder farbiges Gel?" Ich erinnerte mich an meine Freundin. Wenn sie einmal Nagellack trug, fluchte sie darüber, dass er nicht hielt. Ich hielt zwei Finger hoch, für die zweite Option. Sie verstand. Es dauerte noch einmal eine halbe Stunde, dann hatte ich perfekte feuerwehrrote Nägel. Wortgewaltig hatte sie erklärt, dass kaum noch jemand dies Farbe benutze, sie aber so gut zu jungen Frauen wie mir passte. "Gut, das wäre erledigt. Madame erwähnte Ohrschmuck?" Ich nickte. "Und an was dachten Sie?" Ich wies auf den Zettel, den ich vorhin geschrieben hatte. "Gut. Madame hat mir schon einen Vorschlag gemacht, wenn Sie nichts anderes wollten." Ich nickte wieder einmal. "Madame wollte einen Anhänger. Das geht normalerweise nur, wenn das Loch einige Wochen ausgeheilt ist. Aber ich kann ein kleines Röhrchen implantieren, das sich nach einiger Zeit selbst auflöst. Das ist zwar etwas teurer, aber dafür sofort belastbar." Ich gönnte ihr den Umsatz und nickte. Sie schaute verwirrt auf meine baumelnden Buchstaben. Ich sollte weniger nicken. Aber was sonst, wenn man nicht sprechen kann? Es dauerte noch einmal eine Stunde, dann baumelte von jedem Ohrläppchen ein glitzerndes Hauswappen auf einer herzförmigen Unterlage. Sehr feminin und sehr glitzernd. Aber auch sehr elegant, das sah nicht billig aus. Darüber hatte ich in jedem Ohr ...