1. Urlaub mit Mama


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    vielleicht sogar noch Kinder zu haben. Aber diese hier auf der Insel großziehen, wo im Sommer außer der Marschmusik im Kurkonzert und im Winter gar keine nennenswerten Kulturveranstaltungen stattfanden? Es würde wohl doch nur bei einem, wenn auch sehr intensiven, Ferienflirt bleiben -- schade, wann würde ich wieder einen so netten Kerl wie Ingwer finden? Das hatte ich mich allerdings bei Dieter auch gefragt. Der war dann ja alles in allem ein recht netter Kerl, und trotzdem ist meine Ehe mit ihm langsam auseinandergegangen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich mich nicht mehr genau daran erinnern, wieweit ich in diesen Gedankengängen gekommen war. Aber jetzt hieß es aufstehen und den neuen Tag anpacken. Das Programm stand ja ungefähr fest, nur waren Wolken aufgezogen; es war aber immer noch warm von den vorausgegangenen Sonnentagen. Wegen dieser Wetteränderung fragte Mama beim Frühstück: "Sollen wir heute auch an den Strand gehen bei dem Wetter?" "Natürlich! Seeluft ist in jedem Fall gesund, und noch ist es über zwanzig Grad warm." Wir setzten uns in weißen langen Strandhosen in den Strandkorb, ich aber zog es kurz nach Mittag, als es am wärmsten war, aus und "sonnte" mich nicht in Todes-, aber in Kälteverachtung etwa eine Stunde lang im Bikini, denn das Licht soll an der See ja auch bei bedecktem Himmel etwas bräunen. Mama schüttelte nur den Kopf. Ich war an diesem Tag allerdings durchaus nicht das einzige weibliche Wesen am Strand, das seine Bequemlichkeit ...
    diesem zweifelhaften Schönheitsideal opferte. Es folgte Kaffee mit Mama und der Besuch bei Ingwer, an diesem Tag in den weißen Strandhosen. Ingwer war überglücklich, daß ich ihn auch an diesem Tage nicht hatte sitzenlassen, er wartete uns Kuchen und Tee auf, und wir lasen eine Erzählung in heutigem Nordfriesisch. Schon während der Lektüre streichelten wir uns an den verschiedensten Stellen und gaben uns Küßchen, als aber der letzte Satz gelesen und auch verstanden war, wurde Ingwer frech und sagte: "Deine Hosen sind ja sehr elegant, aber sind sie nicht ein wenig knapp für deine dicken Beine?" "Das ist erst so, seit du mich täglich mit solchen Kuchenbergen fütterst", antwortete ich cool. "Sei nicht böse, es war ja nur ein Scherz, ich mag Frauen wie dich lieber als solche Bohnenstangen mit Knochenbeinen -- zu denen allerdings auch meine Exverlobte gehört." "Man heiratet ja durchaus nicht immer seinen Idealtyp -- den sucht man dann im Puff." "Melanie --" "Ist doch wahr -- such is life." Zur Bekräftigung seiner gesunden Meinung über Frauenbeine strichelte er die meinigen ausgiebig, und ganz langsam begannen wir uns aufzuknöpfen. Es war offensichtlich, daß er meine am Vortag geäußerte Kritik beherzigen wollte, und es dauerte wohl über eine Stunde, bis wir uns auf Ingwers Bett in liebesbereitem Zustand befanden. Auch den Akt vollzog er mit demonstrativer Langsamkeit, und ich kam lange, bevor er sich entlud. Beim Kuscheln und vor dem Einschlafen flüsterte ich ihm noch zu: "Sei mir nicht ...
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