1. Urlaub mit Mama


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    anzubieten, und ich wählte zwei Zimmer mit Blick auf die Nordsee. Die Ferien nahten, ich kaufte mir einige neue Bikinis, sexy, aber doch meinem gesetzteren Alter und meiner etwas fülliger gewordenen Figur Rechnung tragend -- Tangas, das mußte nicht mehr sein, aber ich war wild entschlossen, trotz den zu erwartenden Protesten meiner Mutter am Strand und auf der Promenade im Bikini zu gehen. Um die ganzen Ferien auszunutzen, fuhren wir schon am ersten Tag los, erreichten rechtzeitig unsere Fähre, setzten zur Insel über, fuhren zum Hotel, bezogen unsere Zimmer, aßen abends im Restaurant eine Scholle und gingen früh schlafen. Am nächsten Tag die übliche Norsee-Urlaubs-Prozedur: Mieten eines Strandkorbs, uns schwachen Frauen brachte ihn uns der Strandwärter zu einer leeren Strandburg, Strandkleider ausgezogen -- "Melanie, wieder so ein knapper Bikini!" "Mama, ich hab mir extra weniger knappe gekauft! Man sieht doch nichts Unanständiges: keine Pofalte, kein Härchen vorn --" "Das wäre ja noch schöner", sagte Mama entrüstet. "-- und vom Busen sieht man weniger als in jeder Sommerbluse." Ich ließ mich auf keine weiteren Diskussionen ein, wir setzten uns zum Sonnen in den Strandkorb, Mama in einem ihrer Einteiler, die sie schon seit zwanzig Jahren trug -- ihre Figur hatte sich kaum verändert, das mußte ich ihr lassen -- nur ab und zu zeigte ich Mama wortlos andere Damen, die, obwohl deutlich älter und auch fülliger als ich, noch knappere Bikinis trugen. Das nächste besondere ...
    Vorkommnis ereignete sich beim Frühstück des übernächsten Tages. Eine Hotelangestellte gab Mama ein Päckchen -- "das ist gerade mit der Post für Sie gekommen" -- es war von Tante Klara, und als Mama es auspackte, wurde sie über und über rot, denn es war ein Badeanzug, nicht knapp geschnitten, aber deutlich zweiteilig. Im Päckchen lag auch illegalerweise ein lieb geschriebener Brief an Mama des Inhalts -- Mama gab ihn mir zum Lesen --, daß sie doch sicher dieses Stück anziehen könne, und außerdem solle sie nicht zu sehr die Glucke ihrer doch immerhin erwachsenen Tochter spielen, sondern derselben die angemessene Freiheit lassen. Mama packte die Sachen schnell wieder zusammen, und wir gingen in unsere Zimmer, um unsere Strandkleider anzuziehen. Und am Strand -- was hatte Mama angezogen? Den neuen Zweiteiler. Sie sah sehr elegant und um zwanzig Jahre jünger aus -- zehn Jahre gab sie selbst lachend zu. Es war das erste Mal, daß ich Mama im Zweiteiler sah. Am Abend des nächsten Tages war im Kurhaus ein Vortrag über die friesische Sprache angesagt, den ich unbedingt hören wollte und zu dem wir beide gingen. Den Vortrag hielt ein Studienrat des örtlichen Gymnasiums. Er hieß Ingwer Mommsen, ein Name, wie er friesischer nicht sein konnte. Als ich nach dem Vortrag zu ihm ging und noch viele interessierte Fragen stellte, lud er Mama und mich zum Abendessen in ein Restaurant ein, wo wir uns noch stundenlang über das nord- und das ost- und das niederländische und das saterländische und noch andere ...
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