1. Gerlinde - Teil 8 : Deutsches Qualitätsproduk


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: Reif,

    dass diese Macht und Fähigkeit der Verführung ja von mir in solch einem Über­maße ausgegangen war. Dass ich es war, die begon­nen hatte, diese Sig­nale zu senden, vorerst noch unbewusst … und dass ich es hin­künf­tig auch sein würde, welche diese Signale verstär­ken wollte. Ganz sicher sogar, ich wollte mehr erleben, jenseits meiner bisherigen so engen und peinlich geringen Vorstellungen und Moralaspekte wan­deln! Ich würde, ich wollte … ich lächelte, ich jubilierte fast wie be­freit von mir immer noch selbst auferlegten Grenzen der Moral. Dann zuckte ich zwar wieder zusammen, weil es gerade dort ver­dammt weh tat, wo ich erstmals bedeutend mehr als nur einen Finger zu­gelassen hatte … aber das war egal. Nein, es machte mich sogar stolz in dem Sinn, weil dies der ganz konkrete und beste Beweis war, dass ich das bisher Unvorstellbare schon zugelassen hatte. Und wenn ich vorsichtig an manche Episoden zurück dachte, Schnappschüsse von Gedanken, wie ich im Vorraum gekniet war und Richards Vater mich von hinten so geil fickte … da hatte ich doch wirklich zumindest kurz daran gedacht, wie es wohl sein würde, wenn vorne … an meinen Lippen. Dort zur gleichen Zeit ein anderer Schwanz, so wie ich ja Richard gesehen hatte: seine harte Latte, wie er daran rieb, wie er sich an dem Gedanken und Geschehen aufgeilte. Ja, damit hätte ich gerne meinen Mund geknebelt und die Schreie der Geilheit daran erstickt und nicht durch Biss in meinen Unterarm. Ich leckte mit der Zunge fast ...
    un­will­kürlich und wie automatisch über meine Lippen und das Gesicht, das sich mir aus dem Spiegel im Badezimmer zeigte, das war eine fast schon erotisch höllische Fratze, stellte ich fest. Eine Mephista, zur Verführung bereit, ohne dass ich auf die Seelen der Männer aus war, sondern eben nur auf das … was sie ohnehin manchmal viel zu früh von sich gaben, lachte ich nun frech und wie befreit auf. Ich kannte mich einfach nicht mehr. Diese Änderung war tief von innen heraus in mir durchgezogen worden. Von Grund auf anders, dass ich fühlte, agierte und dachte. Unvorstellbar, ja ich weiß – und … dennoch: das Bild war so klar, dass ich die Augen weit aufriss und in den Spiegel starrte. Fast war mir so, dass ich uns dort drinnen sah, was in meiner Phantasie nur vorgekommen war. Wir zu dritt! Ich – mit dem alten und dem jungen Sanders? Richard vorne und sein Vater hinten … Und das - zur gleichen Zeit! Ich lief sogar wirklich rot an, denn das konnte ich mir aus eher an­deren Gründen kaum vorstellen, dass dies auch in der Realität funk­tionieren mochte. Kei­ne Ahnung, wie gut sich die beiden verstanden – ich hatte seinen Va­ter ja zum ersten Mal gesehen. Und wie er so war, konnte ich beim besten Willen nicht einschätzen. Das, was wir bei­de getan, zuerst ge­flirtet und dann … gefickt und getrieben hatten, das konnte ich nicht zählen: das war eine erotische Ausnahme­si­tua­tion gewesen, so geil sie auch war. Ich kannte ihn einfach nicht – na was soll's, egal! Die paar Worte, welche Vater und Sohn ...
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