1. Gerlinde - Teil 8 : Deutsches Qualitätsproduk


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: Reif,

    das für mich in der Nähe eines Fluches oder Schimpfwortes angesiedelt und dann auch das, erneut wurde mir heiß und gab es einen Stich eben genau dort. Das 'du kannst mich am A… lecken' oder 'fick dich doch in den A…' … wie geil war denn das! Erneut schüttelte ich den Kopf, weil ich die Phrasen in meinem Sprachgebrauch kaum zu Ende denken wagte, sehr wohl aber die diesbe­züg­lichen Aktionen bis zum geilen Ende durch­gezogen hatte. Einfach unglaublich, konnte ich nur erneut und zum wohl bald hundertsten Male den Kopf schütteln, ohne rot zu werden. Da musst du schon gleich sechzig werden, um Dinge zu erleben, zu denen dein Heinrich aus welchen Gründen auch immer absolut unfähig gewesen war, geistig wie wohl auch physisch. Und da machst du Dinge, für welche du früher in den Erdboden versunken wärest, nur daran zu denken, geschweige denn es dir vorstellen zu können, dass du die­je­nige bist, die da so willig und geil vor einem wildfremden Mann kniet. Und nicht nur das, sondern ihn sodann auch noch abreitet wie eine hemmungslos wilde Amazone. Was nur ist in dich gefahren, Gerlinde, kam wohl auch diese Frage zum bald tausendsten Mal in meinen Gedanken vor, ohne dass ich darauf eine sinnvolle Antwort hätte geben können oder wollen. Es war mir egal, ganz ehrlich, es hatte wohl so sein sollen, dass all das, was sich über Jahrzehnte schon aufgestaut hatte, nun einfach entla­den worden war. Und da war ich williges Opfer, Medium und Tä­te­rin in einem gewesen, je nachdem ob ich an den ...
    verführten Richard oder aber dessen bockgeilen Vater dachte. Robert Sanders … Ein Mann, von dem ich gerade mal seinen Na­men wusste, und sonst noch die Tat­sache, dass er offenbar wirklich der Vater meines Schülers war und nicht jemand, der wil­lige Frauen auf die erregendste Art und Weise verführte, nachdem er sie im Su­per­markt angemacht hatte. Wobei... Das eine schloss ja ganz offen­sichtlich das andere nicht aus, musste ich zugeben. Mit einem Hans Huber, den ich genauso wenig kannte, hätte ich wohl auch das gleiche gemacht, so geil und hemmungslos wie ich hatte sein wollen und müssen. Ja – dieser Robert Sanders war mir wie ein Ventil und Mittel zum Zweck gewesen. So etwas wie einen Hauch auch nur an Verliebtheit hatte ich nicht gefühlt - und das war auch vollkommen egal gewesen. Währenddessen und jetzt genauso! Auch das eine vollkommen neue Erkenntnis, die in meinen Gedanken bislang auch nicht existiert hatte. Geschweige denn gar in meinem realen Leben. Und Sexleben schon gar nicht – nun denn, das war ja etwas, das es ohnehin kaum gegeben hatte bislang. Wenn überhaupt, dann hatte das ja gerade erst vor zwei Stunden begonnen, prustete ich fast den Schluck Rotwein in den Spiegel hinein, so sehr amüsierte ich mich über mich selbst. Lust, wahrlich a****lische Lust hatte mich getrieben - und ich konnte mir durchaus vorstellen, dass ich sogar die tragende und aus­lösende Rolle gespielt hatte, dass es so weit gekommen war. Ich grinste darüber, weil mir so bewusst ge­worden war, ...
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