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Gerlinde - Teil 8 : Deutsches Qualitätsproduk
Datum: 02.08.2018, Kategorien: Reif,
Danach kam alles quasi einer Flucht gleich – und wenn ich ehrlich bin: ich hatte nichts, aber schon überhaupt nichts dagegen, dass es so ablief und keinesfalls zu Verabschiedungen oder sonstigen möglichen Peinlichkeiten hatte kommen können. Ich stand immer noch wie unter Schock, in Trance, einer Starre, einem Zustand, wo ich nicht fassen konnte, dass das geschehen war, was eben im Vorraum passiert war. Ein positiver Schock sicherlich - eben der Versuch einer Aufarbeitung dessen, was bislang in meiner Welt von Gedanken, Sehnsüchten und schon gar nicht der Realität einfach nicht hatte existieren können. Ein weißer Fleck in meiner weiblichen oder auch erotischen Landkarte. Oder besser gar noch gesagt - das alles geschah auf einer neuen Landkarte, von deren Existenz ich nicht einmal gewusst hätte. Dumpfe Ahnungen und verkappte Gerüchte - mein eigenes Atlantis meiner letztlich nicht vorhandenen Sexualität. Konnte das wirklich ich gewesen sein, die dort im Vorzimmer vor dem Spiegel gekniet war. Arschbacken – ja, man musste das Wort verwenden – hoch in die Luft und durch mich selbst, meine eigenen Finger, weit gespreizt, auf dass mich Richards Vater … O mein Gott, Gerlinde, wie geil war denn das! Worte, die ich dachte, die ich früher einfach vermieden hatte, beherrschten mich. Und die Bilder, die ich sah, machten mich nochmals derart heiß und wild, dass ich zugleich glauben musste, das Fieber von Richard wäre auf mich über gesprungen. Und ja – Stichwort gesprungen … ...