1. Kuchen und Pizz


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hast du so anzubieten?" "Alles, was das Herz meiner Kundinnen begehrt -- aber nichts mit Gewalt." "Also kein Sado-Maso?" "Würdest du gerade so etwas wollen? Nein, dann müßtest du dir jemand anderen suchen -- ich kann keiner Frau Gewalt antun." "Nein, so was will ich auch nicht, ich hab nur theoretisch gefragt. Aber nun mal im Einzelnen --" "Wir können uns viel Zeit lassen, mindestens eine Stunde, wir machen ein ausgiebiges Vorspiel, Verkehr --" "-- natürlich mit Schutz?" "-- natürlich, darüber braucht man doch heutzutage wohl nicht mehr zu reden -- und ein ausgiebiges Nachspiel, so wie sie meisten Damen es brauchen. Umgekehrt bei den Männern geht es wohl meistens schneller, aber hier können wir uns Zeit lassen." "Stellungen?" "Ich geh in allem so weit wie möglich auf die Wünsche der Damen ein: im Bett, auf dem Boden, auf einem Tisch, in der Badewanne -- wie du willst -- nur: Ich bin kein Gewichtheber und kein Schlangenmensch." "Und was soll der Spaß kosten?" "Normal hundert Mark --" "-- für eine Stunde?" "Ja, aber ich seh nicht auf die Uhr, es kann auch mal eineinhalb Stunden werden -- es soll keine Dame ohne Höhepunkt von hier weggehen. -- Willst du nicht doch noch einen Cognac?" "Danke, nein, vielleicht später -- aber wenn du einen Kaffee hättest." "Natürlich, gern, ich bring ihn dir gleich." Während sich Detlev in der Küche zu schaffen machte und man die Kaffeemaschine gurgeln hörte, stand ich auf und ging neugierig an eines der Bücherregale. Es waren durchweg Ausgaben ...
    französischer Klassiker und auch moderner Autoren. Ich nahm einen schön gebundenen Baudelaire aus dem Regal und sah ihn mir näher an: eine bibliophile Ausgabe, aber nach dem Erscheinungsjahr keine Erstausgabe. Als Detlev mit dem Kaffee zurückkam, erwischte er mich am Bücherregal und sagte: "Die meisten Bücher sind von meinem Vater; er war Professor für Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Italien -- Frankreich -- Spanien -- Portugal. Ihm hat auch die Wohnung hier gehört, und ich hab sie geerbt -- sonst könnte ich mir eine solche Wohnung gar nicht leisten." Detlev hatte auch für sich eine Kaffeetasse gebracht, schenkte uns ein, wartete auch Kleingebäck auf und hub an: "Du hast etwas von ,später` gesagt -- meinst du, wir sollten es mal miteinander versuchen?" "Du hörst aber genau hin! -- Ja, ich denke schon, und darf ich Wünsche äußern?" "Natürlich darfst du das!" "Wir wär's mit zweimal Kuschelsex im Bett und dazwischen Badespaß in der Wanne -- würde das gehen?" "Ja, das würde gehen -- wieviel Zeit hast du denn?" "Den ganzen Nachmittag." "Das ist gut, dann können wir uns zwei bis drei Stunden Zeit lassen." "Und was würde das dann kosten?" "Dreihundert." "Wie bitte?" "Ja, Melanie, das ist so -- ich nehme an, du hast einige Erfahrungen mit Männern -- meine weiblichen Pendants, die, vereinfachend gesagt, nur die Beine breitmachen müssen, können einen Mengenrabatt gewähren, und viele tun es auch, aber wir Männer können danach erst mal eine Zeit nicht, und wenn eine Dame wie du jetzt ...
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