1. Kuchen und Pizz


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einer Veranstaltung kennengelernt, und mich nahm sehr für ihn ein, daß er sich nicht mit Bemerkungen über mein angebliches Superaussehen an mich ranschleimte, sondern sich mit mir von Kollege zu Kollegin sachlich über das Schicksal von Regenbogenfächern wie Kuntserziehung und Griechisch unterhielt. Die andern beiden kannten ihn noch nicht, und es wurde als ein Tagesordnungspunkt eines unserer nächsten Samstags-Kaffee-Treffen beschlossen: Vorstellung von Bernd. Zu solchem Behuf hoben wir per einstimmigem Beschluß die Null-Männer-Quote auf. Auch mit Gudrun und Benno verlief alles zum besten. Die beiden waren nun schon fast ein Jahr lang verheiratet, Gudrun war zur Buchhändlerin und Chefin avanciert, und sie schwärmte immer noch von ihrem Benno, besonders auch, weil er sich seit einem gewissen Gespräch -- à propos "Ausstieg" -- nie irgendwelche Anspielungen auf einen gewissen Abschnitt in ihrem Leben erlaubt hatte. Ich dagegen konnte bezüglich meiner Liaison mit Stefan nur höchstens über ein weiteres intimes Beisammensein berichten, nie über einen noch so kleinen Fortschritt in der Ordnung seiner Weibergeschichten. Mir tönte nach solchen Berichten aus der Runde nur ein enttäuschtes "och!" entgegen. Und Sibylle war solo, und das schon eine ganze Zeit und aus Überzeugung. "Ihr mit euren Männerproblemen!" war einer ihrer Standardsprüche. Das hieß aber nicht, daß sie sich nicht gern anhörte, was wir über die nämlichen Probleme zu erzählen hatten. Wenn auch diese Thematik ...
    durchgehechelt und noch nicht aller Kaffee ausgetrunken und aller Kuchen aufgefressen war, fragten Trudi und Sibylle Gudrun und mich immer mal wieder über weitere Einzelheiten unseres Hurenlebens aus. "Wenn bei euch erst danach zu löhnen war, gab es da nicht manchmal Kerle, die nicht bezahlen wollten, weil ihnen eure Leistung nicht gefallen hat oder sie selbst nichts zuwege gebracht haben?" "Hab ich nicht erlebt", antwortete ich, "und du, Gudrun?" "Ich auch nicht -- und außerdem hätte Gabi und Bobby solchen Zeitgenossen schon beigebogen, wie man sich in einem ans-tändigen Haus benimmt." "Und hattet ihr nicht doch manchmal Ärger?" "Zu unserer Zeit nicht", sagte ich, "ich hab nur erlebt, wie wir allzu hinübrige -- das heißt: zu besoffene -- Kerle mit Bordmitteln rausschmeißen konnten. Ich hab nie erlebt, daß wir die Polizei hätten rufen müssen. Allerdings hat Gabi erzählt, daß das früher schon manchmal vorgekommen sei." "Und wie hält man das als Frau aus, immer mit Gummi? Das muß doch furchtbar sein!" "Gleitcrème -- nur mit Gleitcrème." "Und Blowjobs?" "Die sind natürlich nicht so angenehm. Den meisten Kunden konnten wir das ausreden." "Und wenn ihr ein so großes Schwimmbecken hattet -- habt ihr da auch manchmal darin --?" "Ja, wir hatten einige Kunden, die wollten das versuchen, und einigen ist es sogar auch gelungen. Übrigens hatten wir auch Fans für Sex unter der Dusche." "Und was hättet ihr gemacht, wenn sich doch mal ein Kollege in euren Schuppen verirrt hätte?" "Ja, was hätten wir ...
«1234...41»