1. Melissa 4 von 9


    Datum: 25.07.2018, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    nicht entscheiden konnte. Zwei Mal musste die Kellnerin unverrichteter Dinge abziehen, bevor wir uns entscheiden konnten. Doch unsere Bestellung entschädigte sie dann mit einem etwas größeren Auftrag. Das Trinkgeld würde entsprechend ausfallen. Jetzt hatten wir Zeit uns umzusehen. Von unserem Platz aus konnten wir die Menschen auf der Straße vorbeiziehen sehen und Kirsten gab mehrmals einen Kommentar ab. Sie taxierte sie sehr genau und nur wenige kamen wirklich gut dabei weg. Verwunderlich war nur, dass sie nichts über die Männer sagte, sondern sich nur über die Frauen äußerte. An fast jeder hatte sie etwas auszusetzen. Wenn ich dann einmal einen Einwand dazu einbrachte, wurde der nur selten zugelassen. Da sie die ganze Zeit mehr oder weniger redete, kam ihre Frage sehr plötzlich. „Und auf was für Frauen stehen sie so? Ich meine, ist schon eine vorbeigelaufen die sie interessiert hätte?“ Zuerst wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte und bekam noch etwas Zeit mit der Beantwortung, denn die Kellnerin brachte die beiden Berge von Eis. Anders konnte man es nicht beschreiben. Die Augen waren wieder einmal zu groß gewesen, befürchtete ich, aber es half nichts. Der erste Löffel voll,kam einer Offenbarung gleich. Hatte ich doch schon lange nichts Vergleichbares mehr zu mir genommen. Wenn Italiener neben Pizza etwa konnten, dann Eis machen. Genussvoll rollte ich mit den Augen und Kirsten tat es mir gleich. „Also!“, begann ich langsam, „Ich habe keinen bestimmten Geschmack, ...
    was Frauen betrifft. Es muss einfach passen. Weißt schon, man muss sich riechen können. Anders kann ich das nicht beschreiben!“ „Hmmmmm!“, meinte sie und sah mich eine Weile lang an, während sie sich immer wieder den Löffel in den Mund schob und diesen dann abschleckte. „Herr Krause nimmt also, was er bekommen kann. Muss nur gut riechen! Mögen sie Sandelholz? Ich liebe es. Viele meinen zwar, dass es nach Motte riecht, aber ich bin da ganz anderer Meinung. Wenigstens noch ein natürlicher Duft. Ob der so natürlich in die Flasche kommt, steht auf einem anderen Blatt.“ „An dir riecht es sehr gut! Passt auch zu dir!“ „Danke! Es freut mich sehr, dass sie mich riechen mögen!“ Sie wusste genau, dass es so nicht gemeint war, und fing selber darüber an zu lachen, was erst erstarb, als der nächste Löffel Eis Einlass fand. Trotzdem schmunzelte sie immer noch und ich konnte mich diesem nicht entziehen. Kirsten war ein Mensch, der einem dazu brachte, gute Laune zu haben. Ein wirklich großer Pluspunkt. Ich hatte schon gehört, dass es gerade unter den dünnen Menschen einige gab, die mehr essen konnten, als man glaubte und genau zu dieser Gilde gehörte Kirsten. Löffel für Löffel verschwand in ihr und ich war schon nah dabei zu schauen, ob es nicht irgendwo wieder bei ihr herauslief. Als ich schon nicht mehr konnte, war sie immer noch fröhlich dabei, das Zeug in sich zu schaufeln. Erst ganz zum Schluss, sozusagen als Endpunkt blieb die Waffel übrig, die obligatorisch dazu gereicht wurde. „Wow, ...
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