1. Melissa 4 von 9


    Datum: 25.07.2018, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    haben, war die eine Seite, aber einen ganzen Haufen davon um sich herum, war mörderisch. Dafür war ich inzwischen zu alt und wenn, dann nur aus einiger Entfernung zu genießen. Vielleicht auch mit Alkohol im Blut. Aber davon dann bitte eine Menge. So schlenderte ich noch eine ganze Weile durch die Stadt. Es gab nichts, was ich nicht schon gesehen hätte, aber trotzdem war es mal wieder schön, unter Menschen zu kommen. Plötzlich hörte ich direkt neben mir eine Stimme, die mich etwas zusammenfahren ließ. „Hallo junger Mann!“, kam es verstellt aus einer Kehle, die anscheinend zuvor mit einem Reibeisen verändert worden war. Als ich mich zur Stimme umdrehte, konnte ich es kaum glauben. Kirsten stand da, räusperte sich einmal und grinste mich dann an. „Na, etwas erschrocken Herr Krause. Tut meiner Stimme nicht gut so etwas, aber macht immer wieder Spaß. Es ist lustig, sie so erstaunt zu sehen. Was machten sie denn hier in der Stadt? Ich hätte nicht gedacht, sie hier zu treffen!“ „Warum nicht? Ich muss doch mal sehen, was der Markt so hergibt!“ „Hmmm!“, meinte sie, „was wird denn bevorzugt. Die jungen Brünetten, die aufgedonnerten Blonden, die strengen Schwarzhaarigen oder doch die temperamentvollen Roten? Ich weiß, alles Klischee, aber immer wieder einen Spruch wert!“ „Ich dachte eher an eine neue Soundbar für den Fernseher. Auch sexy, für mich jedenfalls!“ „Dann sind sie an der Weiblichkeit nicht interessiert?“, fragte mich Kirsten und sah mich dabei mit ihren großen Augen an, wie ...
    ein Katzenjunges. „Das würde ich nicht sagen, aber man wird ruhiger im Alter!“ Dabei musste ich dann ebenfalls ein wenig grinsen. „Sie sind doch nicht alt. Methusalem war alt, aber sie doch nicht. Sie sind in den besten Jahren, soweit ich das beurteilen kann. Jede Frau sollte sich glücklich schätzen, wenn sie in den Genuss von ihnen kommen würde!“ „Im Schmeicheln bist du nicht ungeübt, das muss ich dir schon lassen!“ „Nö, manchmal recht hilfreich, wenn man etwas bekommen möchte!“ „Und was willst du im Moment?“, fragte ich ohne einen Anflug von Hintergedanken. „Ein Eis!“, kam es prompt und ich musste einmal kurz lachen. Nicht darüber was sie gesagt hatte, sonder die Art wie sie es tat. Sie hatte dabei ihren Arm bei mir eingehakt und zog mich gespielt in die Richtung, ihrer favorisierten Eisdiele. Während wir dort hingingen, hatte ich den Eindruck, als wenn mich einige Menschen besonders intensiv ansahen. Vielleicht hatten sie mich schon mit Melissa gesehen und fragten sich jetzt, warum ich jetzt eine andere junge Frau bei mir hatte. Um ehrlich zu sein, ich genoss die Blicke. Ab und zu tut einem der Neid anderer Menschen richtig gut. Im Eiskaffee angekommen, suchte Kisten einen Tisch aus, von dem man gut sehen konnte, aber nicht gut gesehen wurde. Ein strategisch gut ausgesuchter Ort. Hier ließen wir uns nebeneinander nieder und blätterten in den Angeboten des Betriebs. Lecker sah alles aus, wie immer in diesen Verköstigungsbetrieben. Viel zu lecker. So lecker, dass man sich ...
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