1. Erfahrung ist alles 05


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    und Flamme, meiner Mutter blieb nichts anderes übrig, als Interesse zu heucheln, und ich lächelte nur und nickte. Dann kam jedoch meine Rettung, als meine Tante sich zu Wort meldete: „Ich bleib lieber daheim… aber geht nur ohne mich, das wird sicher witzig.“ Tatsächlich sah mein Onkel ein dass Karen nicht allein daheim bleiben sollte. Das war meine Chance: „Ich kann doch auch hier bleiben. Dann ist Tante Karen nicht allein und ihr könnt euren Spass haben.“ Ich lächelte meine Mutter hämisch an, die sich augenscheinlich herzlich darüber ärgerte, dass IHR diese Idee nicht gekommen war. Glücklicherweise sprangen mein Vater und sein Bruder sofort darauf an, und so kam es, dass ich mit Karen einige Zeit später im Wohnzimmer saß und fern sah. Immerhin besser, als mit diesem Schwätzer von Onkel in staubigen Erinnerungen zu schwelgen. Dennoch war Spannung etwas anderes: Karen saß in ihrem türkisfarbenen Seidenbademantel mit einer Schachtel Taschentücher vor sich auf der Couch, während ich in einem Sessel daneben Platz genommen hatte und mir mit ihr irgendeine Talkshow rein zog. Immer wieder starrte ich sehnsüchtig auf die meine Armbanduhr, doch die Zeiger schienen sich kaum zu bewegen… drei Stunden, wenn nicht gar länger würden meine Eltern und Onkel Gerd weg sein, eine Stunde für den Hin-, eine Stunde für den Rückweg, und mindestens eine Stunde für den Aufenthalt dort. Je nach dem, ob die „Reisegruppe“ noch länger auf dem Weinberg bleiben würde, oder ob sie sogar in einen Stau ...
    geraten würde, zöge sich das ganze noch mehr in die Länge. Langeweile machte sich breit, und mir entfuhr ein müdes Gähnen… Als ich plötzlich Karens Stimme hörte: „Daniel, ähm… könntest du mir vielleicht eine Decke aus dem Schlafzimmer holen? Mir ist irgendwie so kalt…“ Tatsächlich zitterte meine Tante etwas, also ging ich ohne Widerworte hinüber ins Schlafzimmer, schnappte mir die erstbeste Decke (ein abgewetztes, dunkelblaues Teil aus grobem Stoff), und breitete sie Karens schwächlichem Körper aus. Sie nickte mir zu, doch als ich mich wieder hinsetzen wollte, zeigte sie auf ein kleines freies Eckchen auf der Couch. „Setz dich doch zu mir und komm unter die Decke, dann wird es noch wärmer.“ Und wie warm mir wurde. Gemeinsam mit meiner kränklichen Tante unter einer Decke zu klemmen war nicht gerade selbstverständlich für mich… dennoch saß ich brav (wenn auch ziemlich verspannt) am Rand des Sofas, während sich Karen neben hockte. Ich versuchte so wenig wie möglich darüber nachzudenken, dass ich gerade mit meiner Tante eine Decke teilte, denn so langweilig Karen auch sein mochte, sie war nun mal eine Frau... und einen Ständer durfte ich in dieser Situation ganz einfach nicht bekommen. Also lehnte ich mich etwas nervös zurück, ließ meinen Kopf nach hinten sinken und schloss die Augen, während die Langeweile und die Wärme der Decke und des Körpers meiner Tante mich immer schläfriger machten. Immer wieder drohte ich wegzudämmern, nickte fast ein, und nach einer gefühlten Ewigkeit schlief ...
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