1. Die Lesbenbar 6 – Gleichmäßig


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: Lesben Sex, Transen,

    „In unserer Praxis gibt es eine Logopädin, die hat mir vieles erzählt“. „Ach, so ist das, jetzt verstehe ich“, antworte ich. Wir genießen unser Essen, ich muß grinsen. „Was ist so lustig, Süße“? fragt Babsi, sie hat meinen Gesichtsausdruck beobachtet. Muß ich mich auch noch daran gewöhnen, wir Frauen müssen unsere Augen überall haben, ohne etwas oder jemanden ständig direkt anzublicken. „Weißt du, bei feineren Lokalen ist es so, je teurer das Lokal, um so kleiner sind die Portionen. Und hier ist ein ganz feines Lokal, bisher hatte ich Mühe, satt zu werden. Und heute werde ich wohl zum ersten Mal etwas übrig lassen“. Ich koche nicht nur gerne, ich esse auch gerne, so kann ich meinen Freundinnen sagen, auf was sie bei den einzelnen Gängen achten sollen, damit sie ebenso wie ich ihr Mahl genießen können. Und es ist erstaunlich, wie wenig meine sonst immer plappernden Freundinnen reden. Erst als der letzte Teller abgeräumt ist und ich uns einen guten Cognac bestelle, dazu einen Espresso, kommen ihre Kommentare: „Das war wirklich gut“, meint Yvonne. „Aber am besten fand ich, daß du es uns so gut erklärt hast“, setzte Lissy hinzu. „Wozu hat man Freundinnen“, lächelte ich. „Damit sie einem zu etwas verführen, was wir ins sonst nicht leisten können“, kam Babsis Kommentar. „Proletarierin“, meinte Lissy. „Sieh es doch einmal so“, begann ich und legte meine Hand auf Babsis: „Mir macht ein gutes Essen Freude, am Besten schmeckt es mit lieben Menschen, mit denen ich gerne zusammen ...
    bin. Aber auch ich wollte hier nicht jeden Tag essen, und ab und zu darf man sich schon mit etwas Besonderem verwöhnen“. „Entschuldige, Süße, aber das ist hier einfach nicht meine Klasse“, antwortete Babsi. „Du machst dir zu viele Gedanken, genieße das Leben doch einfach, nimm mit, was es dir bietet, frage nicht nach Morgen. Vielleicht gibt es Morgen wieder so eine herrliche Gulaschsuppe, die mit dem Essen hier durchaus mithalten kann“, sage ich. „Das meinst du doch nicht ehrlich“, sagt Babsi scharf. „Aber natürlich, Schäfchen, vielleicht solltest du etwas mehr Zutrauen zu deinen Fähigkeiten haben“, sage ich sanft. „Wo sie recht hat, hat sie recht“, nickt jetzt auch Yvonne. „Vielleicht sollte ich ein Speiselokal aufmachen, nicht nur eine Bar führen“, kam jetzt von Babsi. „Warum nicht“, antwortete Lissy, „ein Lesbenlokal, da gibt es nicht Viele“. Hinter Babsis Stirn arbeitet es, vielleicht ist hier eine Idee geboren. „Trinken wir zu Hause noch etwas, ich muß ja noch fahren“? frage ich. „Gerne, da ist es auch intimer“, stimmt Lissy zu. So winke ich Jean, zahle. Noch immer schauen meine Freundinnen mit großen Augen, wenn sie meine Rechnungen sehen, aber sie werden sich schon dran gewöhnen. Im Wagen ziehe ich wieder die flachen Schuhe an, wir fahren nach Hause, machen es uns im Wohnzimmer gemütlich. Bei einem Glas Wein kommen wir schnell ins Plaudern. „Habt ihr das vorhin wirklich ehrlich gemeint“? hakt Babsi noch einmal nach, offenbar hat sie sich mit dem Gedanken, ein Lokal zu ...
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