1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    dem allen hier auch nicht. Ich habe beides und bin gewillt dir zu helfen. Vielleicht können wir uns ja irgendwie einigen." „Wir uns einigen? Niemals!" „Ich hätte die Unterlagen, die du für den Bericht heute brauchst. War ein ganzes Stück Arbeit. Ich hätte auch ein paar Ideen, die sich beim Chef gut machen würden." „Was wollen Sie? Mehr Geld?" Janina stand langsam auf, strich sich den Rock glatt und ging betont langsam um den Chefsessel herum, fühlte dabei, wie sich ihre Hüften bewegten und beugte sich von hinten über die Schulter ihrer Vorgesetzten. Für einen Moment mischten sich die beiden Parfums der Frauen und brachen Janinas Konzentration. Verschiedene Gedanken mischten sich und sie glaubte zu spüren, dass es ihrer Chefin ähnlich ging. Aber sicher konnte sie sich nicht sein. Sie saugte den Duft ihrer Kontrahentin ein und betrachtete sie von hinten. Am liebsten hätte sie ihre Hand in den blonden Locken verschwinden lassen, sie gestreichelt, die Phantasie des vergangenen Abends durchlebt, ihre Faust in der blonden Fülle geballt und das Gesicht zu sich gezogen, um ihr einen Kuss zu rauben, einen zunächst widerwilligen Kuss auf harte, abweisende aber dann zunehmend sanfter und weicher werdende Lippen. Doch so viel Mut konnte sie nicht aufbringen. So strich sie lediglich einmal schnell über die Wange ihrer Chefin, fühlte sich elektrisiert und nahm eine unbekannte Energie auf. An das Gefühl sollte sie sich noch einige Tage erinnern. „Was wollen Sie?", fragte Frau Wichmann ...
    erneut und Janina vernahm deutlich ein Schwanken in der Stimme. „Kooperation." „Was?" „Ein wenig Kooperation. Ich hätte auch da einige Ideen. Du kannst es dir ja überlegen. Für den Anfang wäre es schön, wenn du die drei Tassen Kaffee hier tränkest. Die habe ich mit Liebe gekocht, weißt du, und ich fände es schön, wenn du das respektieren könntest." „Der ist doch total abgestanden." „Macht doch nichts. Drei Käffchen sind doch nicht so schlimm. Das würde deinen guten Willen zeigen." Janina konnte sehen, wie die Chefin nachdachte. Janina machte es ihr leicht. Sie zog eine CD-Rom heraus und wedelte vor den begehrlichen Augen der Chefin herum. „Hier ist alles drauf!" Das überzeugte. Widerwillig griff die Chefin zur ersten Tasse und trank in einem Zug mit leicht verzerrtem Gesicht den kalten, bitteren Kaffee. Janinas Herz setzte vor Freude aus. Sie wurde mutiger, streichelte ihrer finster dreinblickenden Vorgesetzten über die Schulter. Immer noch ließ sie sich von dem Duft des Parfums und der blonden Haare betören. Sie hätte ewig so hinter der Frau stehen mögen und ihre Macht genießen können mit der Gewissheit, dass sie die junge Frau beherrschte. Was ihr jedoch fehlte, war ein klein wenig Mut, noch weiter zu gehen. Bei der dritten Tasse kam ihr der spontane Gedanke. Ein kleiner Schubser reichte, dass Frau Wichmann einen Schluck des Kaffees auf der Bluse verschüttete. Sofort hinterließ der Fleck einen braunen Makel, entweihte, das Weiß, löste den Stoff bis zur Durchsichtigkeit auf, als ...
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