1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Slip, dann trägst du genau das, was dir zusteht!" Verstört wie ein kleines Schulmädchen ließ sie sich von ihrer Chefin dirigieren, die sich wieder in ihrem Bürostuhl niedergelassen hatte. „Dann wollen wir dich doch mal ansehen!" Sie zog Janina zu sich und ließ ihre Finger über deren Schenkel fahren, über den Bauch, den String entlang und über die Hüften. Zunächst waren Janina die Berührungen zuwider, jagten ihr eine Gänsehaut ein, verängstigten sie. Was sollte sie davon halten? Doch die Bewegungen waren plötzlich anders, zart, vorsichtig, behutsam, dass sich das Gefühl bald wandelte. Gegen ihren Willen musste sie sich eingestehen, dass die Berührungen sie erregten. Sie musste wackelige Knie zur Kenntnis nehmen und eine pochende Wärme in ihrem Schoß. Diese Gefühle irritierten sie, mehr noch versuchte sie aber, sie zu kaschieren, wollte nicht, dass die blonde Frau erfuhr, dass Janina durchaus Erregung empfand. Sie durfte keine Zustimmung signalisieren, sonst würde ihre Chefin nur noch forscher werden, die Demütigungen nur noch weiter treiben. Als Janina in der vergangenen Woche den Stein losgetreten hatte, da hatte sie nur ein Spiel im Sinn gehabt, das ihr und sicherlich auch ihrer Chefin Freude und Genugtuung bereiten sollte. Sie wusste aber nicht, ob die Blonde ähnliche Absichten hatte. Diese Wandlung von der willigen Devoten zur unbarmherzigen Dominanten schüchterte sie ein. Sie traute ihr nicht, nicht ihren Absichten, nicht ihren Handlungen. Die Chefin konnte alles mit ...
    ihr machen. Sie konnte sie rauswerfen oder Dinge anhängen, sie konnte sie vor der gesamten Belegschaft demütigen und erniedrigen. Es gab keine Grenzen. Janina durfte sie einfach nicht zu mehr animieren, dadurch dass sie ihre Erregung und Zustimmung ausdrückte. Von Frau Wichmann musste sie alles erwarten. Die war offenbar wild entschlossen, ihren Weg in der Firma ihres Vaters zu machen, vielleicht sogar dafür über Leichen zu gehen. Sie fühlte sich an ihren Traum des vergangenen Wochenendes erinnert, in dem sie ihrer Chefin die Kleider vom Leib gerissen hatte. All dies hatte sich gewandelt, nunmehr waren ihr die Kleider vom Leib geschnitten worden und sie wurde erniedrigt. Sie war auf ein Rad der Fortuna gespannt, das sich einmal in ihrem Sinne drehte, dann aber auch unbarmherzig ihr Schicksal in die Tiefe stürzte. All das schoss ihr in wenigen Sekunden durch den Kopf, während die Finger sie immer noch streichelten, mit ihrer Zartheit quälten. Doch je mehr sie ihre Lage reflektierte, je mehr sie sich ihrer Position und Machtlosigkeit bewusst wurde, je größer der Kloß in ihrem Hals wuchs, desto mehr zitterten ihre Knie, desto stärker empfand sie die unsichtbaren Fesselungen, desto mehr durchzogen sie die warmen Schauer. Sollte sie wirklich Gefallen an dieser Situation finden? Sollte sie wirklich darin eine verborgene Wahrheit spüren? Sie wollte es nicht wahrhaben, nie zuvor hatte sie derartige Phantasien verfolgt. Als Janina aus ihren Gedanken zurückkehrte, stellte sie fest, dass ...
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