1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    dass sie nun würde büßen müssen für die Unmäßigkeiten, die sie in der vergangenen Woche gezeigt hatte. „Ich meine, das könnte ja alles Mögliche sein, was ich von dir verlangen könnte. Bist du dir ganz sicher? Mir fallen da eine Menge Sachen ein!" Der Spott stach Janina ins Herz. Jeder Vokal, jeder Konsonant schnitt in ihre Seele, tat ihr weh. Doch zu gehen, erhobenen Hauptes ihre Sachen zu nehmen und für immer die Firma zu verlassen, in der sie so lange gearbeitet hatte und in der sie sich so wohl fühlte, das konnte sie nicht über sich bringen. Tief in ihrem Herzen hatte sie zudem die Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm werden würde. Immerhin hatte sie ihrer Chefin die Existenz im Unternehmen gesichert, dafür musste sie doch dankbar sein! Sie dachte auch an den vergangen Freitag, konnte nicht glauben, wie Frau Wichmann sich so hatte wandeln können, wie sie sich so einfach und mit Lust hatte unterwerfen lassen und sich nun so kalt gebärdete. Aber sie hatte keine Wahl. „Bitte, ich mache alles, wirklich alles!" Frau Wichmann schwieg, lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück und betrachtete die Schere. „Na gut, wir versuchen das mal. Du scheinst ja nicht ganz dumm zu sein und vielleicht kannst du mir ja noch von Nutzen sein. Aber du wirst verstehen, dass du mir eine Menge schuldest, dass du eine Menge gutzumachen hast. Dein Verhalten am Freitag war nicht gerade nett, ich habe das Gefühl, dass du ein wenig deine Grenzen überschritten hast. Ich werde dir wohl ...
    beibringen müssen, wo deine Position in dieser Firma ist. Und wenn du die verstanden hast, dann hast du vielleicht doch noch eine Zukunft hier." „Dankeschön, ich werde Sie nicht enttäuschen!" Es war ein Schluchzen, nicht mehr. „Gut, dann fangen wir mal an. Ich sehe, du hast dich heute schick gemacht, ein nettes Kostüm hast du da an. Nette Stiefel. Hat bestimmt Zeit gekostet, sich so zu stylen, was?" Janina wusste nicht, was sie antworten sollte, sie hatte sich auf das Reagieren reduziert. „Ist ja auch egal. Dein Outfit ist jedenfalls nicht angemessen!" Sie legte die Schere auf den Schreibtisch, das harte Geräusch des metallenen Klackens auf der Holzplatte ließ Janina zusammenzucken. Mit einer beiläufigen Bewegung schob die Chefin die Schere über den Tisch. Das grollende Geräusch verhieß nichts Gutes. „Schneid dir die Kleider vom Leib!" „W-was?" Frau Wichmann explodierte unerwartet, laut und unbeherrscht: „Bist du zurückgeblieben? Dein ständiges ‚Was' nervt mich langsam! Du schneidest dir jetzt die Kleider vom Leib, und zwar alle und alles, bis du nichts mehr an hast! Hast du mich verstanden, und wenn du noch einmal ‚was' sagst, dann kannst du deine Sachen packen! Verstanden?" „J-ja!" Janina zuckte zusammen, sie sank zu einem kleinen Häufchen Elend zusammen, all ihre Stärke hatte sich in Rauch aufgelöst. Die Tränen verschleierten ihre Sicht, ihre Schritte waren ein Stolpern, unsicher griff sie nach der schweren Schere, spürte die Kälte des Metalls. „Mach schon!", wurde sie ...
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