1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    niemandem mehr, schon gar nicht vor dir. Und deshalb musst du gehen!" Janina war fassungslos. War das alles nur vorgespielt gewesen? Das devote Verhalten ihrer Chefin, die Unterwürfigkeit? All das, was Janina so real erschienen war, war das alles nur Show gewesen? Sie konnte es nicht fassen. Wie hatte die Frau ihr das alles nur vorspielen können? Die Erregung, das Devote, all das? Fragen über Fragen schossen durch den Kopf der Bürokauffrau und blockierten ihren Verstand. Doch sie war bereits so eingeschüchtert, dass sie keinen klaren Gedanken fassen und lediglich zu Flehen und Stammeln in der Lage war. „Aber ... das können Sie doch nicht machen!" „Das siehst du doch! Es ist ganz einfach. Du bist gefeuert! Und tschüss! Vielen Dank für alles! Mach die Tür hinter dir zu, wenn du gehst!" Für Janina brach alles zusammen. Bis vor wenigen Minuten war sie eine Dame, eine Lady gewesen, hatte sich mächtig gefühlt und nun? Nicht nur war sie ihrer Überlegenheit beraubt, nun sollte sie auch noch ihren Job verlieren. Sie konnte es nicht fassen. Es war wie der Sturz von einem goldenen Turm auf den harten Steinboden. Sie mochte diese Firma, hier hatte sie sich etwas aufgebaut, hatte Freunde, einen Lebensinhalt. Hier fühlte sie sich wohl, hatte Perspektiven gesehen. All das sollte nun verloren sein? Einfach so? In der wirtschaftlichen Lage? So einfach konnte sie das nicht hinnehmen. „Bitte, das können Sie nicht machen! Sie können mich nicht einfach so rauswerfen!" „Das siehst du doch, ich ...
    bin gerade dabei!" „Bitte nicht!" Janina trat einen Schritt vor, rang mit den Tränen, faltete flehend ihre Hände. Alles, was sie sich am Wochenende aufgebaut hatte, die Stärke, die Dominanz, all das warf sie über Bord. Der Tonfall ihrer Chefin mochte von Spott und Häme triefen, aber für Janina war die Situation brandernst. Sie sah ihre Existenz gefährdet. „Bitte nicht! Ich kann Ihnen helfen. Ich kenne die Firma besser als sonst wer, ich mag diese Firma. Ich kann Ihnen helfen. Ich habe noch viel mehr Ideen, durch mich können Sie noch viel höher aufsteigen. Ich werde hart arbeiten. Aber werfen Sie mich nicht raus!" „Ich weiß nicht, das hört sich nicht überzeugend an." Durch die Tränenseen konnte Janina sehen, welchen Gefallen ihre Chefin an der Situation hatte, welchen Spaß sie an der Situation entwickelte. Aber sie hatte keine Wahl, sie musste ihren Job retten. Das war alles, was zählte in diesem Moment. „Bitte, ich flehe Sie an! Werfen Sie mich nicht raus! Ich tue alles, was Sie wollen, aber werfen Sie mich nicht raus!" Die Chefin hob die Augenbrauen, als hätte sie nur auf eine derartige Äußerung gewartet. Spöttisch hielt sie inne. „Ach, wirklich? Na, das ist ja mal ein Angebot! Solche Angestellte findet man selten!" „Bitte, bitte!" „Bist du dir sicher? Du machst, was ich will? Ich, meine, das ist ja ein großes Wort, was du da so einfach aussprichst." „Alles, ich mache alles, was Sie wollen. Bitte, werfen Sie mich nur nicht raus!" Janina schwante Böses, sie konnte sich denken, ...
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