1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    vor als die Königin Kunde, die sie laut Sprichwort war und blieb demonstrativ in ihrem Stuhl sitzen, wie das einer Königin gebührte. Als die Auszubildende sich zu ihren Füßen kniete, um ihr bei der Anprobe zu helfen, da empfand Janina wieder das Gefühl der Macht. Und sie machte dem Mädchen das Leben ein wenig schwerer, als sie es nötig und in ihrer Natur war. Doch das junge Ding war so pflichtbewusst, dass sie sich keine Regung und kein Missfallen anmerken ließ. Janina empfand Freude daran, dem Mädchen in die Bluse zu schauen -- nicht, weil darin ein voyeuristisches Gefühl zum Vorschein kam, sondern eines der Überlegenheit. Eine Frau zu ihren Füßen zu haben, das gefiel ihr, das wurde ihr gerecht.. Sie fühlte die Hände der Verkäuferin durch das Leder und stellte sich die ihrer Chefin vor. Die Entscheidung zwischen den Modellen machte sie weniger vom Aussehen abhängig, als vielmehr davon, wie die Berührungen der Auszubildenden sich durch das Leder auf ihren Schenkeln anfühlten. Doch Janina genoss die Situation so sehr, dass sie sich unentschlossen gab, immer wieder neue Paare anziehen ließ. Dabei bewegte sie die übergeschlagenen Beine immer wieder, strich gegen den Oberkörper des Mädchens. Als sie das Geschäft schließlich verließ mit der sperrigen Tüte, in der die kniehohen und durchaus teuren Lederstiefel steckten, da hatte sie ihren Spaß gehabt und war sich sicher, dass niemand etwas mitbekommen hatte, und selbst wenn, es wäre ihr egal gewesen. Sie fühlte sich von Minute ...
    zu Minute wohler und stärker in ihrer Haut. So griff sie bei den verchromten Wäscheklammen zu, die sie in einem Lifestyle-Laden fand und bei dem schwarzen Hundehalsband mit Leine konnte sie auch nicht widerstehen. Ihr Shopping-Trip wurde mehr und mehr zu einem teuren Vergnügen vieler Spontankäufe und ad hoc entwickelter Einfälle und Szenarien. Egal ob Kochlöffel oder Frischhaltefolie, Fliegenklatsche oder Wäscheleine. Mit allem, was sie sah, konnte sie Ideen verbinden, konnte sie sich Erniedrigendes und Demütigendes vorstellen. Sie musste sich wirklich zurückhalten, denn ihr Gehalt war das einer Bürokauffrau, nicht das der mondänen Dame, die sie in ihren Vorstellungen war. Schließlich traute sie sich sogar in den etwas schmuddeligen Sexshop an der Ecke, an dem sie so oft vorbei gekommen war, der ihr stets ein wenig Neugier, aber auch mehr Mut abverlangt hatte, als sie aufzubringen in der Lage gewesen war. An diesem Tag jedoch waren ihre Schritte raumgreifend und ihr Geist entschlossen. Wie selbstverständlich orientierte sie sich in dem Geschäft, taxierte Gerten, Handschellen und neunschwänzige Katzen, kaufte sogar das ein oder andere und zahlte mit kühler Gelassenheit, die sogar dem prüfenden und skeptischen Blick des schmierigen Verkäufers standhielt. Stolz und zufrieden ging sie nachhause. Die vielen Tüten trug sie wie Jagdtrophäen. Vor dem Spiegel stolzierte sie in ihren neuen Stiefeln, ließ die Rute markig die Luft zerschneiden, schritt betont lasziv auf und ab, ließ die ...
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