1. Fast, aber nur fast


    Datum: 11.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    der Post hier. Und wann?" "Ich würd sagen, so früh wie möglich, daß wir den Tag vor uns haben." "Sehr einverstanden. Ich weiß nur nicht, ob ich nach der anstrengenden Woche --" "-- und den Anstrengungen hier --" "-- auch das! -- so früh aufwache. Ich geb dir nachher meine Nummer; kannst du mich Sonntag -- sagen wir: um halb acht anrufen und mich notfalls aufwecken?" "Kann ich machen --" "-- und ich ruf dich an, wenn mir was dazwischenkommt." "Hast du denn die Nummer hier?" "Die hat mir Bobby mal gegeben, falls ich mich mit einer von euch verabreden will." "Na denn. Kommst du nicht noch mal aufs Zimmer?" "Ich weiß nicht -- ich bin ja schon in dem Alter --" "-- Alter -- na, ich bitt dich, du bist doch im besten Mannesalter --" "-- du schmeichelst, du Luder -- entschuldige den Ausdruck -- aber ich bin schon gut über fünfzig, und zweimal so kurz hintereinander, das dauert meist endlos und klappt meistens gar nicht." "Ich bring dich schon auf Trab. Gib's zu: Du willst doch, ich seh doch das Funkeln in deinen Augen, und unser kleiner Freund hier will doch auch -- soll der umsonst so tropfen?" Guntram gab auf: "Na gut, versuchen wir's noch einmal." Bei der gemeinsamen Dusche und dann im Zimmer wandte ich alle meine Künste auf, um Guntram im wahrsten Sinne des Wortes bei der Stange zu halten. Es gelang mir, ihn mit zarter Handarbeit bis kurz vor den Höhepunkt zu bringen, ihm ohne Frühentladung das Verhüterli überzustreifen, und nach dem Eindringen brauchte mein Galan nur noch ...
    zwei--drei Stöße, um das Kondom noch einmal prall zu füllen. "Von wegen Alter", konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen. "Aber du hast mich verführt!" "Deswegen mußt du trotzdem zahlen." "Wenn ich nicht durch das kleine Fenster neben der Sauna verschwinde." "Jetzt nackig in der kalten Märznacht -- das will ich sehen!" "Wieso nackig? Ich zieh mich natürlich vorher an." "Dann finden wir dich nach deiner Telephonnummer." "Ach so, ja!" In seinem Liebesrausch dachte der Gute nicht so weit, daß er mir die ja wohl nicht wie geplant geben würde, wenn er beabsichtigte zu verschwinden. Wir kuschelten noch etwas zusammen, dann wollte Guntram aufbrechen, und während des Anziehens gab er mir seine Visitenkarte "in vollem Vertrauen, daß du sie nicht mißbrauchst". "Ist doch klar! Du bist Geschäftsmann -- ich sehe hier -- in der Innenstadt." "Ja! Schiffs- und Tropenkleidung, ist nur Eingeweihten bekannt, bei denen aber bestens eingeführt. Konrad hat übrigens eine der letzten Uniformschneidereien, er macht unter anderem für mich Marineuniformen; daher kennen wir uns." "Und geht zusammen in den Puff." "Das auch. -- Ich glaub, Marya ist eine gute Frau für Konrad." "Davon bin ich überzeugt -- aber red nicht so laut, man hört uns bis vorn zur Bar! -- Also, dann bis morgen früh", fügte ich flüsternd dazu. "Tschüs!" Und mit einem nicht zu auffällig hingehauchten Küßchen entließ ich ihn durch die Tür. Dann setzte ich mich neben Marya und Konrad, die Händchen hielten und angeregt miteinander redeten, auf ...
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