1. Weiblichkeit


    Datum: 11.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sauber.." ... Ja. Ich weiß, dass du nicht das gemeint hast. Und ich weiß auch, dass ich gerade ziemlich leichtsinnig bin. Aber ganz ehrlich, Mann... Ich glaube, ich werde die fragen, ob wir uns wiedersehen." ... „Nein. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen. Und auch keine Heiratspläne, falls du das befürchtest. Ich habe ja kaum zehn Sätze mit ihr gewechselt. Aber das würde ich irgendwie gern nachholen. Ich glaube, das könnte sich lohnen." ... „Rebecca ist nun wirklich kein Vergleich, du Idiot. Sie ist deine Schwester und sie anzufassen, würde sich falsch anfühlen..." Ich klinke mich an dieser Stelle wieder aus und lausche nur noch auf verdächtige Worte. Ich brauche etwas Zeit, umdarüber nachzudenken. Ich hatte keine Ahnung, dass Männer genauso schlimm sind, wie die Witzfiguren bei Sex and the City. Also gewissermaßen wie Klischee-Frauen. Aber irgendwie kann ich bei aller intellektuellen Verachtung für diese Art von Gespräch ein völlig debiles Grinsen auf meinem Gesicht spüren. Und das ist besorgniserregend. Oder? Meine Güte... Wieso fühlt es sich so gut an, dass er meine sexuellen Qualitäten wie ein Pferdehändler anpreist? Das ist erniedrigend und unverschämt und... Ich gebe auf, als mein neuer, zutiefst weiblicher Stolz sich von ihrem Stuhl erhebt und mir androht, mich gleich übers Knie zu legen. Fühlen sich so Frauen, die nicht ihre gesamte Energie in den Kampf gegen die Ungleichbehandlung der Geschlechter stecken? Ich muss mir diese Frage stellen. Schließlich war das ...
    weitaus mehr als ein Hobby für mich. Und jetzt scheine ich all das in ein paar Stunden verraten, verkauft, gekreuzigt und aus dem Fenster geworfen zu haben. Ich habe... ‚die Sache' verraten. Und ich fühle mich so unglaublich gut dabei. Ich muss an den blöden Meier aus der Marketing-Abteilung und seinen saudummen Spruch denken. Aber dann wird mir klar, dass er nur den Tropfen geliefert hat, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich habe immer gegen die Ungerechtigkeiten und Unterschiede gekämpft. Und diesen Unterschieden verdanke ich jetzt die schönsten Stunden meines Lebens. Die Ungerechtigkeiten bringen mich weiterhin mächtig auf die Palme. Sogar meine Weiblichkeit macht ein finsteres Gesicht, wenn ich an ein oder zwei Beispiele denke. Nur meine Libido schockiert mich, indem sie demonstrativ an sich herumspielt. Aber so weit werde ichnicht gehen. Niemals. ... Jedenfalls in einigen Punkten. Da werde ich hart bleiben. Egal was die kleine Schlampe mir einflüstern will. Aber bei den Unterschieden sieht die Sache anders aus. Ich habe eine Muschi und er einen Schwanz. Und wenn das nicht so wäre, dann würde ich mich jetzt nicht so unglaublich gut gefickt fühlen. Er ist so stark. Er hat mich so weit getragen, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Schwäche zu zeigen. Und ich habe mich dabei so unheimlich gut gefühlt. So beschützt und geborgen und behütet. Das kann doch nicht alles schlecht sein! Natürlich würde ich mich von ihm nicht in die Küche schicken lassen. Ein wenig ...
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