1. Das Geburtstagsgeschenk


    Datum: 18.06.2018, Kategorien: BDSM,

    Schluckauf verhindern. „Diese Peitschennummer, wo Menschen gequält werden, gefesselt und missbraucht?“ Bibi lachte laut auf. „Die alten Vorurteile stecken da in dir. Überleg doch mal, warum sollte das ein Mann mögen, eine Frau genauso? Sicher, es gibt auch Menschen, die dabei wirklich Schmerzen brauchen, aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Es gibt natürlich die kriminellen Widerlinge, die ihrem Sadismus frönen, in dem sie echte Opfer auf die übelste Weise missbrauchen. Die haben nichts, aber auch gar nichts, mit BDSM zu tun. Du wirst es erleben und, da bin ich sicher, du wirst es genießen.“ „Du meinst, du willst nicht mit der Peitsche auf mir rumkloppen, mich nicht ans Bett fesseln und irre Dinge mit mir machen?“ „Ich besitze gar keine Peitsche. Schmerzen, körperliche Schmerzen, werde ich dir auch kaum zufügen – einige seltsame Dinge jedoch schon mit dir tun“, antwortete sie mit fast ernstem Gesicht. „Jetzt habe ich mich darauf eingelassen, nun lass ich es halt auf mich zukommen“, seufzte ich ergeben und ging den Hauptgang holen. Zur Feier des Tages, einen schönen Seeteufel auf Safranspiegel mit kleinen Kartöffelchen und etwas mediterranes Gemüse. Wir futterten; auch den Fisch schien Bibi zu mögen. Als ihr Teller leer war, sprach sie mich wieder an: „Also Jo, wegen nachher, du scheinst dieses Spiel ja nicht zu kennen. Zuerst mal, ich bin die Herrin, die zwar liebevolle aber strenge Herrin. Du bist der Sklave, der zwar unter meiner Knute steht, bildlich gesprochen, der ...
    aber ein wertvoller Besitz deiner Herrin ist. Du, Sklave, wirst tun, was ich dir sage. Merke dir aber ein Wort: Seeteufel“, sagte sie, nach einem Blick auf den leeren Teller. „Wenn du dieses Wort ausspricht, ist die Angelegenheit sofort und unwiederbringlich vorbei. Du bist dann wieder Jo. Und noch etwas, ich vertraue dir, dass du dann nicht über mich herfällst; genauso kannst du mir vertrauen, dass ich nichts tue, was einen irreparablen Schaden verursacht. Das sind die einfachen Regeln für unser Spiel, nachher!“ Mein Magen flatterte bei dem Wort ‚irreparabel’, sofort schoss mir der Gedanke durch den Kopf: AberparableSchäden gibt’s möglicherweise doch? Ich schluckte. Was kommt da auf mich zu. Dann fragte ich: „Mit dem Wort Seeteufel ist das ganze Spiel zu Ende?“ „Genau“, antwortete sie, immer noch ernst. „Du wirst erlöst, auch wenn du dann wohl unbefriedigt bleibst.“ Ich holte, in Gedanken versunken, den Nachtisch. Ein Schokoladenmousse – mehr Fantasie brachte ich in der Kürze nicht mehr zuwege. Als Digestif wollte ich einen Himbeergeist. Bibi nahm mir die Flasche einfach aus der Hand. „Keinen Alkohol, das verdirbt nur die Freude am Spiel!“, sagte sie herrisch. Sie schlüpfte wohl schon in ihre Rolle. Wir zogen los. Ich hatte im Schlafzimmer extra hochgeheizt, wir hatten gute 25 °C. Aber am Bett hatte sich etwas geändert; oben und unten waren Schraubzwingen angebracht, mit Krampen. Dann lagen da weiße Seile und Seidentücher. Noch so einiger Schnickschnack, den es hier noch nie ...
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