1. Rebecca Teil 2


    Datum: 13.06.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    und wollte nur mal ausprobieren was ein Schwanz so taugt und die Pelzjackendirne war gar nicht eine Kindergartenfreundin, wie sie mir erzählt hatte, sondern ihre dominante Leckschwester. Zugegeben ich war ziemlich verwirrt. Sie schaute mich mit ihren blauen Knopfaugen an, zögerte einen Moment und gab verschämt zu bedenken: 'Ich glaube meine Mutter wird mich bis zur Jahrtausendwende mit Stubenarrest strafen.' 'Gott sei Dank!' schoss es aus meinem Mund. Laut gedacht nennt man sowas. Nicht immer clever. Rebecca schaute mich fragend an, ihre Halsschlagern traten bläulich aus ihrem zarten Hals hervor und sie fragte scharf: 'Was soll das den heißen?'. Betretenes Schweigen folgte. Nachbetrachtet war es eine Lektion fürs Leben. Ich hatte damals keine Ahnung, dass sich Frauen, in diesem Fall zwar eher ein Fräulein, binnen Sekunden von einer handzahmen Schmusekatze in einen Hulk verwandeln können. Dummerweise geht dieser Prozess derart schnell von statten und als Mann sieht man es nicht kommen. Zu handlen sind solche Situationen extrem schwer. Es ist von absoluter Priorität in jedem Moment der Zweisamkeit seine Wortwahl weise zu wählen, damals wie heute. Instinktiv machte ich aber das Richtige. Ich verbog meinen Gedankengang zwar etwas aber in der Essenz reagierte ich richtig: 'Puh, ich dachte einen Moment Du hättest ein Freund und hatte Angst wir sehen uns nicht wieder.' Gezielte Offenbarung von Schwäche ist ein Mittel, dass so manche Situation entschärft. Ihr drohender Ausraster ...
    war nach meinem Offenbarungseif offensichtlich gebannt, denn die beängstigenden Halsschlagadern traten zurück in ihren zarten Hals und ihr Gesichtsausdruck, der vor einem Moment noch auf dem Weg war zu einer Fratze zu mutieren transformierte sich zu einem Mitleidsblick: 'Du Dümmerle!' hauchte sie und sie fasste mir auf die Brust. 'Ich ruf Dich morgen an, ok?' Sie küsste mich auf den Mund allerdings ohne Zunge, drehte sich um ging. Ich stand eine Weile im Türrahmen und lauschte wie das Treppenhaus das leichte Klappern ihrer Schuhe im Treppenhaus leiser werdend verklang. Ich fühlte mich in dem Moment entsetzlich einsam. Als ich wieder in meiner Wohnung war wirkte alles so tot - vor einer Woche war ich an jedem fucking Sonntagabend froh wenn sich die versammelte Bagage, die mein Domizil als Partyhotspot nutzte, verpisst hatte. An diesem Abend hatte die Stimmung etwas von einer Beisetzung. Ich war sehr verwirrt. Meine Stimmungsschwankung wurde jäh von meinem Telefon unterbrochen. Dieser penetrante Ton der 1990er Telefone 'Lülülü, Lülülü'. Ich hob ab und meine Mutter war am anderen Ende der Leitung: 'Sam, wo bist Du denn - hast Du keinen Hunger? Du musst doch was essen.' Der Zeitpunkt des Anrufes war natürlich kein Zufall. Wahrscheinlich hatten meine Eltern wie Bluthunde darauf gewartet bis meine Eroberung meine Bude verlassen hatte, um erst einen Blick durch den Türspion auf sie zu erhaschen, und mich dann unter einem Vorwand zum Kreuzverhör zu bitten. Mein Vater war ja bestens im ...
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