1. Das verhängnisvolle Missverständnis


    Datum: 12.06.2018, Kategorien: Ehebruch,

    ich mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Die ganzen Jahre hatte ich viel Sport gemacht und auf meine Figur geachtet. Ich war 176 cm groß, wog 57 kg, meine Brüste waren 75 b und fest. Ich hatte schulterlange blonde Haare, blaue Augen und drei Tattoos, die meinem Mann immer gefallen hatten. Jeder hat an sich was auszusetzen, aber ich hatte mich verdammt gut gehalten, sah viel jünger aus als ich wirklich war und mir wurde immer signalisiert, wie attraktiv ich sei. Warum hatte Andreas nur eine andere, schoss es mir durch den Kopf. Vermutlich eine wesentlich Jüngere aus der Arbeit. So ein dummes Ding. Ich ging wieder nackt in die Küche und trank die Flasche Rotwein leer. Als ich eine neue Flasche holen wollte bemerkte ich, dass nichts mehr da war. Verdammt. Ich wollte mich heute Abend betrinken und nichts war mehr im Hause. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es kurz vor 22 Uhr war. Bis zum nächsten Supermarkt in der Nachbarstadt würde ich es nicht mehr schaffen. Ich durfte auch nicht mehr fahren, aber das war mir jetzt egal. Woher bekam ich jetzt noch Alkohol. Ich legte die Hotelquittung in ein Küchenregal und lief hin und her. Die Dorfkneipe um die Ecke hatte noch auf. Ich könnte mir ein, zwei Absacker genehmigen und eine Flasche Rotwein von dort mitnehmen. Kein Problem. Ich schnappte mein Portemonnaie. Meine Sachen lagen oben auf dem Bett und ich hatte keine Lust, mir etwas anzuziehen. Also zog ich meine Lederjacke an, welche bis kurz über den Po reichte, zog meine ...
    Flip-Flops an und steckte Portemonnaie und Schlüssel in die Jackentasche. Ich würde ja eh gleich wieder zurückkommen. Ich machte kurz meine Haare zurecht, ansonsten sah ich noch ganz o. k. aus. Als ich die Gaststätte betrat waren 7 Gäste im Lokal, wovon zwei an der Theke standen. Ich bemerkte, wie alle Anwesenden mich von oben bis unten betrachteten, als ich die Kneipe betrat. Am Tresen standen Heinz und Franz, welche beide in derselben Firma arbeiteten wie mein Mann. Heinz war Tischler, etwa 55 Jahre alt, ziemlich groß und kräftig. Er hatte schütteres Haar und gelbe Zähne vom Zigarre rauchen. Nicht wirklich ansehnlich, aber halbwegs passabel. Er hatte immer einen lockeren Spruch drauf und ein breites Grinsen im Gesicht. "Na Sylvi" sagte er "kannst du nicht schlafen. Brauchst du jemanden der dich in den Schlaf wiegt?" "Vielleicht" antwortete ich schnippisch "Ich brauche eine Flasche Rotwein" sagte ich zum Wirt. "Einen Schlummertrunk" meinte Franz. Franz war etwas kleiner als ich und hatte einige Pfunde zuviel, auch für seine 58 Jahre. Sein Bauch quoll deutlich über den Bund seiner speckigen Hose. Er trug ein altes Karohemd und Pantoffeln. Ich hätte mich kaputt lachen können. Irgendwie tat er mir leid. Er war nicht der Hellste und war auch sonst nicht von Mutter Natur gesegnet worden. Seine dunklen Haare klebten platt an seinem runden Kopf an, er war unrasiert und seine fauligen Zahnstumpen waren zwischen einigen Zahnlücken deutlich zu sehen. Er war sehr ungepflegt und seine ...
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