1. Lisa - Fluch oder Segen Kapitel 3 und 4


    Datum: 11.11.2016, Kategorien: Hardcore,

    schon viele Frauen?“, kam von Lisa und ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte.„Ein paar. Ich müsste darüber nachdenken, was ich aber nicht möchte. Es ist Vergangenheit!“Die Antwort schien ihr nicht zu schmecken. Sie sah auf und ich blickte in ihre großen Augen, die sie so schminkte, dass sie noch größer wirkten, als sie sowieso schon waren. Ohne mich aus den Augen zu lassen, blätterte sie weiter. Sofort sahen wir beide auf die nächsten Seiten und mir wurde noch wärmer als zuvor. Waren die beiden Menschen zuvor noch einzeln auf den Seiten zu sehen gewesen, waren sie jetzt zwei Mal zusammen auf einem Foto. Auf einem Bild hielt sie sein steifes Glied in der Hand, auf dem anderen stand er hinter ihr und hatte seine Hände gegen ihre Brüste gelegt. „Hast du das auch gemacht?“, fragte Lisa leise und ich meinte, ein leichtes Zittern in ihrer Stimme zu hören. Erneut musste ich schlucken. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. „Lisa, bitte!“, kam von mir, „warum fragst du das? Und überhaupt, woher hast du das Buch?“ „Das habe ich schon lange. Ich habe es mir oft angesehen und mich gefragt, wie das wohl ist. Neulich im Wasser, du weißt schon, war das sehr schön. Das hätte ich nicht gedacht. Es hat mich neugierig gemacht. Bis jetzt hat mich alles nur wenige interessiert. Im See war das nur ein Experiment von mir. Entschuldige. Aber seitdem muss ich immer wieder daran denken. Ich bin nicht wirklich am Ertrinken gewesen, aber das hast du sicher schon rausbekommen. Du bist ...
    der Einzige, außer meinen Eltern, dem ich vertrauen, kann. Du würdest mich nicht ausnutzen, daher habe ich mich gefragt, ob ich nicht mit dir ein paar Experimente machen darf. Bitte versteh mich nicht falsch, aber es gibt da Dinge, die ich gerne ausprobieren würde. Rein wissenschaftlich gesehen!“ Ich hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit. Noch vor Stunden war die Welt in Ordnung gewesen, wie sie war. Jetzt nicht mehr. Es war falsch, vollkommen falsch, was Lisa da sagte und andeutete. Sie war für mich keine Frau in dem Sinne gewesen. Sie hatte kein Geschlecht, war ein Mensch, den ich gerne mochte, den ich gerne um mich herum hatte, der mich nicht störte. Doch gerade dieses Bild bekam gerade ein paar Schrammen ab. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, war mit der Situation überfordert. „Lisa!“, sagte ich leise und mit belegter Stimme, „Es ist besser, wenn du jetzt nach Hause gehst!“ Dabei konnte ich nicht einmal begründen warum. Sie schien mich aber zu verstehen und stand auf, packte das Buch ein und ich brachte sie zur Tür. Als ich sie öffnete, drehte sie sich noch einmal zu mir um und ich sah zwei dicke Tränen, aus ihren Augenwinkeln, über die Wangen laufen. „Bis bald!“, kam noch von ihr, dann drehte sie sich um und lief schnell vom Haus weg. Verwirrt fühlte ich mich. Eine innere Leere machte sich breit und ich wusste nicht, wie ich sie stopfen sollte. Ich ging ins Lesezimmer, nahm ein Glas, goss mir einen übergroßen Whiskey ein und setzte mich, ohne daran zu ...
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