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Das Fenster
Datum: 11.06.2018, Kategorien: Verführung,
ihren Mund und immer dann, wenn ich für Sekunden alle Kraft sammelte, um mich zuckend in ihm zu erleichtern, unterstütze sie mein Pressen mit einer festen, hochschnellenden Handbewegung. Sie würgte mit der Hand nach jedem Tropfen und saugte an mir wie ein Vampir. Wie Tentakeln eines Oktopoden waren die Finger ihrer Hände, die Schwanz und Hoden umklammert hielten, während ihr Mund an mir aß. Ja, es war mir, als fräße sie mich mit Haut und Haaren. Allmählich erwachte ich langsam wie aus einem Fieber, welches meinen Körper schüttelte und nahm verschwommen ihr Gesicht wahr. Ihren Mund hielt sie um die Eichel geschlossen, schnaubte aus ihrer Nase und rang gierig nach Luft, während sie schluckte. Ein letztes Zucken ließ meine Hüften entkräftet auf ihr Bett sinken. Meine Gefühle verblassten allmählich wie die Farben des Sonnenlichtes an der Schlafzimmerdecke jenes unvergessenen Nachmittages und nun erst, hörte sie mit ihrer Treibjagd auf. Für einen Moment ruhten meine Hände auf der Tastatur meiner kleinen Reiseschreibmaschine. Ich genoss für ein paar Sekunden meine Erinnerungen und nippte an meinem bereits erkalteten Espresso. Nichts erschien mir von Bitterkeit. Sie wusste genau, was in ihrem Opfer ablief, kannte jede windende Regung, jenes finale Gefühl, das letzte Aufbäumen vor dem Todeskuss und kostete jede Sekunde ihres Erfolges aus. Das war ihr Ziel und sie hatte es erreicht. Sie hatte mein Blut und meine Tränen. Ich entspannte mich zunehmend, atmete schwer, fühlte meinen ...