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Das Fenster
Datum: 11.06.2018, Kategorien: Verführung,
und lachte. "Das ist also die Gurke, von der du sprachst". "Kleines Teil, große Wirkung", nuschelte sie, nahm eine Traube zwischen die Zähne und ließ sie zerplatzen. "Ein kleiner Tröster für zwischendurch", meinte ich und nippte an meinem Calvados. "Muss Frau haben", erklärte sie salopp. * Die späte Nachmittagssonne malte wieder ihre gelbe Glut auf die gekalkten Wände und warf überraschend melancholische Schatten in den Raum. Seltsam, gerade jetzt, in diesem Moment. Sie ließ ihren Kopf auf das Bett sinken und wurde still. Ich schaute sie an. Eine seltsame Stimmung kroch wie eine Flaute über ihr Bett und brachte uns zu uns selbst zurück. "Suchst du schon lange?", fragte sie in die Stille. "Ich suche ständig..., ich will nicht suchen, ich will finden.". "Ich denke, es wird so bleiben. Wir finden anscheinend nie", flüsterte sie. Ich hielt einen Moment inne und versuchte jene erinnerte, melancholische Stimmung, in einen vernünftigen Satz zu gießen. Ich ging nie oberflächlich vor bei der Suche nach Antworten, die ich meinem Leben abzuringen versuchte. "Uns bleibt nichts anderes übrig..., alles, was dir am Ende bleib, bist du selbst, das ist alles was du hast, denn mit dir allein, bist du auf dem Weg. In der Suche nach uns selbst, finden wir erst den Anderen", gab ich ihr zu verstehen. "Ja, es ist schön, das Leben in sich zu fühlen, sich selbst und den anderen zu genießen, wenn auch nur 'auf Zeit'." "Es sind die Sehnsüchte und Hoffnungen, welche unser Leben mit Sinn erfüllen, nicht ...