1. Göttinnenspiel


    Datum: 03.06.2018, Kategorien: BDSM,

    schüttelt sich; er lernt schnell, und er lernt gern. Das Richtige zu tun, gibt ihm ein gutes, warmes Gefühl. Er springt aus der Dusche, trocknet sich schnell mit dem Handtuch ab und geht zum Wohnzimmer, wo Bernadette ihm bedeutet, dass er die Hände in den Nacken legen und stehen soll. Automatisch schließt er die Augen. Es fällt ihm immer noch schwer, sich ihr so zu zeigen. Das Bedürfnis, sich von ihren Blicken zu wenden, ist immer noch da. Er kann fühlen, wie sie ihn begutachtet: Wie sie nach Mängeln Ausschau hält oder nach weiteren Möglichkeiten, etwas an ihm zu verändern. Ihr höchst eigenes Kunstwerk, hat sie ihn schon einmal genannt. Sie sieht ihn gern nackt. Oh, sie sieht ihn so gern nackt! Er versteht das nicht. Die männliche Physiologie ist ein Auswurfprodukt, eine Sekundärstufe, uninteressant und dreckig. Männchenkörper sind dreckstarrende Pfuhle, so sehr sie auch an sich herumwaschen und sich die Haare auspieksen. Eine wütende Welle durchläuft ihn. Zum Kochen gibt sie ihm eine Schürze in blauer Farbe, mit einem orangebärtigen französischen Koch drauf und einem gelbfarbigen Fisch. Hinten lose zugebunden, bis knapp über die Knie lose herabhängend, entblößt sie ihn mehr, als sie ihn deckt. Wie zum Beweis, fasst Bernadette ihm von hinten unter die Schürze. Er fühlt kaltes Metall an seiner Brust; es lässt ihn erstarren, versteifen; als könne er etwas verhindern, während es in ihm glühend wird und zerschmilzt. "Was zauberst du uns beiden heute?" "Milchrisotto mit weißer ...
    und dunkler Schokolade... und einem Hauch Chili." Er sagt es mit Stolz. Er weiß, dass sie es gerne süß mag und scharf. Sein Körper schüttelt sich; der Schmerz lässt nicht locker. "Wow! Das klingt lecker. Aus unserem Buch?" Dankbar sieht er sie an. Das Büchlein in rotem Samt, mit einem Herz drauf, mit Rezepten für romantische Stunden, hat sie ihm geschenkt. Er hält es heilig wie einen Gral, perfekt versteckt, wo seine Mutter es sicher nie findet. "Es ist ein großartiges Rezept. Sie werden es mögen." "Da bin ich mir sicher", sagt sie. Das Metall an seiner Haut ist wärmer geworden, jetzt kitzelt es ihn. "Motivation", sagt Bernadette und grinst schelmisch. Etwas macht Klick. An seinen Brustwarzen, wohin er nicht einmal sehen kann, bahnt ein weißloderndes Feuer seinen Weg nach innen. Winston geht leicht in die Knie. Er überwindet sich und beginnt zu kochen. Während er das gemeinsame Essen kocht, wendet er sich ihr zu: "Warum wollen Sie mich immer wieder nackt sehen?" Sie blickt ihn erst überrascht an, dann lächelt sie wieder dieses überlegene Lächeln, das er so liebt. "Ich finde dich hübsch, mein Kleiner. Wunderhübsch. Mir ist egal, was die Allgemeinheit sagt. Männerkörper und so. Das war immer schon so. Ich mag alles an deinem Körper... deine kleinen süßen rosigen Brustwarzen, die leichten Sommersprossen auf deinen Schultern... man sollte sie zählen und aufheben und konservieren. Ich mag deinen Bauch mit seiner kleinen Wölbung. Dein Nabel macht mich rasend vor Gier. Wenn ich deine ...
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