1. Göttinnenspiel


    Datum: 03.06.2018, Kategorien: BDSM,

    ihn sich ausziehen. Wieder soll er die Hände in den Nacken legen. Und sie befiehlt ihm - nein, sie bittet ihn, mit seinen Augen ihren Blicken zu folgen, die ihn abtasten. "Ich war viel zu schnell", flüstert sie, während sie vor ihm steht, ihn von oben bis unten betrachtet, und wieder von unten bis oben. Er gibt kleine Geräusche von sich; es fühlt sich an, als würden ihre bloßen Blicke seinen Körper berühren, seine Haut durchbohren. Er wünscht sich, er dürfte die Augen schließen, aber sie wiederholt immer wieder, dass er sie offenhalten, auf sie hören soll. Auf sie hören... ihre Stimme in sich lassen, ihrem weichen Mund folgen, und dann, als sie näher tritt, als sie ihn tatsächlich berührt... schreit er auf, als hätte ein Schmerz aus tausend scharfen Nadelspitzen ihn mit einmal durchbohrt. Ihre Finger tänzeln auf ihm. Er wartet darauf, dass sie ihm wehtut, aber sie streichelt nur sanft, hier und da, haucht über die Brustspitzen, die so empfindsam werden wie Knospen, sich ihr zuneigen, sich ganz dem Gefühl öffnen... Dann, als ihre Finger weiter nach unten wandern, als er spürt, wie es zu pochen beginnt und zu schlagen, ist er froh, seine Blicke in ihren Augen festkrallen zu können, sodass er es nicht sehen muss, was da unten geschieht. Seine Augen sind schreckensweit. Sie berührt etwas da unten. Er weicht automatisch zurück. Er hasst sich dafür, dass er diese Gewalt nicht unter Kontrolle hat, und einen Augenblick lang hasst er Bernadette... aber wofür? Es ist sein ...
    schrecklicher, dreckiger Körper. "Zu schnell?" fragt sie sachte. Er nickt beschämt. "Darf ich... darf ich mich duschen?" Er fühlt sich so dreckig. "Natürlich darfst du", kichert sie. Er verschwindet, so schnell er kann. Er nutzt das eiskalte Wasser mit vollem Strahl. Er schafft es, sich ein wenig zu beruhigen. Als er zurückkommt, hat sie ein Seil und ein schwarzes Seidentuch bereit. "Es wird dir helfen, dich zu entspannen", sagt sie. "Ich verzichte nur ungern auf deine Augen, sie sind so schön, aber... ich möchte, dass du dich entspannen kannst." Wie sanft ihre Stimme ist! Wie Seide auf flaumiger, süßduftiger Haut. Verborgen unter dem schwarzen Samt, lässt er sich von ihr führen. Sie gehen die Treppen hinauf, durch die Tür. Dann gibt sie ihm einen Stoß, und er fällt, fällt, landet so weich wie noch nie, fühlt sich wie schwebend. Sie wendet ihn rasch auf den Bauch. Sie nimmt schnell seine Hände, ein Knoten zurrt fest. Er zieht an den Seilen und kann sich kaum rühren. Er lächelt. Tränen rollen unter der Augenbinde hervor. Der erste Schlag trifft ihn ohne Vorwarnung, und er zuckt, und er schreit. "Keine Schreie!" befiehlt sie mit steinharter, trockener Stimme. "Und zähl mit." Schläge folgen. Er versucht seine Schreie zu beherrschen, zu dämpfen. Bald beißt er auf Stoff, bald hat er sich einmal verzählt, und genießerisch sagt sie, dass sie von vorne beginnen müssen, und diesmal soll er den Unterrücken in die Höhe winden. Er muss grinsen. Er windet sich halb auf die Knie, hält ihr den ...
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