1. Göttinnenspiel


    Datum: 03.06.2018, Kategorien: BDSM,

    ducken. +++ Schließlich ist wieder Mittwoch, endlich! Winstons Herz macht einen Sprung, als er aus dem Büro kann. Beinahe vergisst er, was er sich selber geschworen hat. Selbst der Weg in den Supermarkt fällt ihm leicht. Dann, als er vor der Tür steht und genau einmal läutet, glaubt er, es ganz vergessen zu wollen; denkt er, wenn er ihr alles gibt, wird sie ihr Herz dem richtigen Weg zuwenden. Sie wird dann nicht anders können. Die Kraft seiner Hingabe wird sie erweichen. Sein Herz schlägt, als wolle es seinen kleinen Körper zersprengen. Als die Türe sich öffnet, ist es wie ein Erwachen. Er sieht sein breites Lächeln und fühlt sich, als ob er hier hergehört. Nur eine leise Stimme, ganz hinten in seinem Kopf, flüstert ihm etwas zu, und er weigert sich, hinzuhören. Stattdessen hält er Bernadette die Einkaufstasche hin... murmelt, "Ich wusste nicht, ob..." Sie bittet ihn herein. Es sieht beinahe aus, als hätte sie eine Träne im Auge gehabt. Dann hat sie ihn, fest in den Armen, und ihre Küsse sind in ihm wie ein Feuerwerk, ein Gewitter. "Schön dass du da bist, mein Kleiner", flüstert sie. "Oder...", sagt sie, schon wieder leise lachend, "...oder sollte ich sagen, mein Großer?" Während er sich von ihr löst, entschuldigt er sich für die Gewalt, die er ihr antut. Bevor er noch fertig ist, hat sie ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. "Schau mich an", sagt sie, und ihre Stimme ist wieder fest und bebt nur noch ein wenig nach. "Du wirst dich nie wieder dafür entschuldigen." Sie ...
    zeigt nach unten, wo das Biest zwischen den Beinen, fest geworden, sich regt. "Verstanden?" "Ja", sagt er leise. Sind das nicht genau die Dinge, über die er mit ihr reden muss? Er weiß nicht, wie er es anfangen soll. Er windet sich. Sie lässt ihn diesmal nicht duschen. Sie führt ihn ins Wohnzimmer. Komisch, denkt er, das ist das erste Mal, dass ich das Wohnzimmer angezogen betrete. Er will sich auf den Boden setzen, aber sie zwingt ihn neben sich auf die Bank. "Bitte...", sagt sie. Er fühlt sich eigenartig unwohl. Das Zimmer ist abgedunkelt. Der schwere Eichentisch beherrscht die Mitte des Raums. Eine Uhr tickt laut. Es ist ihm noch nie aufgefallen, dass im Wohnzimmer kein Fernseher steht. Aus irgendeinem Grund macht ihn die Tatsache etwas nervös. Bernadette sieht ihn an. Diese großen Augen, dieser tiefe Blick. Er möchte, sie sagt endlich etwas. "Du musst mir verzeihen", sagt sie ernsthaft, mit trockener Stimme. Winston weicht automatisch zurück. Es gibt Sätze, die Göttinnen nicht sagen sollen. "Ich habe dich weggeschickt, weil ich wütend war. Und ich war nicht wütend auf dich. Ich war wütend auf mich." Er sitzt da wie versteint. Er hat sich viele Vorstellungen gemacht. Er ist diese Szene hundert Mal in seinem Kopf durchgegangen, und jetzt sitzt er da wie versteint. "Du bist mir ans Herz gewachsen, mein Kleiner. Du hast mich verändert. Ich hätte das nicht geglaubt... " Sie atmet tief durch, scheint sich zu überwinden. "So, und jetzt... Jetzt will ich Spaß haben." Wieder lässt sie ...
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