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Das Cembalo
Datum: 30.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
irgendwo im Norden, wahrscheinlich Kaschubien -- Pommern und Ostpreußen sind ja halbwegs bekannt, aber zum Beispiel Tuchola, Tuchel auf der Tucheler Heide, das ist für die Leute hier ja exotischer als Zentralafrika." "Das finde ich interessant. Erzählen Sie mir mal von Ihren Fortschritten." "Hoffentlich sehen wir uns noch. Ich will Sie ja nicht zu uns Katholiken rüberziehen, aber wir können ja Kontakt halten." "Gern, Herr Borowsky! Brechen wir dann auf?" "Okay, Frau Knaack." Zu Hause begann ich die Anzeigen der Cembalofirmen zu studieren und sie der Reihe nach anzurufen. Es stellte sich bald heraus, daß vor allem ein Instrument eines süddeutschen Cembalobauers in Frage kam, das zur Zeit in einer Klavierhandlung in Kamen stand. Ich rief dort an, umd man sagte mir, am Samstag könne ich kommen, um es zu besichtigen. Kein Problem, wenn ich es bis zum Ladenschluß am Samstag um zwei Uhr Nachmittags nicht schaffte. Ich rief gleich Herrn Borowsky an und berichtete ihm von meinem Finderglück. "Von der Firma hab ich nie was gehört, aber ansehen kann man sich das Ding ja mal. Frau Knaack, ich habe eine Bitte: Lassen Sie mich mitfahren?" "Natürlich, Herr Borowsky, gern, mit dem größesten Vergnügen! Wir sollte aber recht zeitig losfahren; es ist doch eine ziemlich weite Strecke." "Wann meinen Sie?" "Spätestens um acht." "Gut! Dann um acht bei meiner Kirche?" "Okay! Tschüs bis dann, Herr Borowsky." Irgendwie brachte ich die Tage bis Samstag mit ihrem Schuldienst hinter mich, und am ...