1. Das Cembalo


    Datum: 30.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    --------------------------------------------- Zur Übersicht für die geneigte Leserin und den geneigten Leser -- es gibt ja deren einige, denen meine Geschichten gefallen -- hier eine chronologische Übersicht meiner bisherigen Geschichten: [Der Unterschied] [Die Grundbegriffe] Das Obligatorische [Über einen starken Typ] [Ferienspaß I] PennälerInnenfeten Lernen fürs Abitur [Ferienspaß II] Erstes Eheleben Auf Schlingerkurs in den Hafen (mit Ferienspaß III) Der weltberühmte Pianist hat heute nicht seinen besten Tag Auf der Durchreise Der Wanderclub Die Ernennung [Hinter unverschlossenen Türen] Vetternwirtschaft Vom anderen Ufer An der Ostsee hellem Strande ... Wenn der Herr außer Haus ist, tanzt das Mäuslein im Bette Die Rettung aus der Gosse Die Tröstung Gartenarbeit Das Cembalo Die mit [] markierten Texte sind nicht in Literotica zu finden, denn sie handeln von Jugenderlebnissen, bei denen einige der handelnden Personen noch keine achtzehn Jahre alt sind, oder sie sind kürzer als 750 Wörter. Wer auch diese Texte lesen möchte, melde ich bei mir, möglichst per E-Mail. --------------------------------------------- Nachdem die Wohnungsfrage mit allen Nachhutgefechten gelöst war, wollte ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllen: mir ein Cembalo anzuschaffen. Ich interessierte mich ja seit meiner Schulzeit vor allem für Barock- und noch frühere Musik, aber weil sich Dieter nicht für klassische Musik interessierte, spielte ich auch diese Musik nur manchmal auf meinem Klavier. ...
    Dieter ertrug dies mit Fassung und bat mich niemals, mit dem Spielen aufzuhören, aber zu der Anschaffung eines Cembalos ist es während meiner Ehe irgendwie nie gekommen, obwohl ich speziell dafür einen Geldbetrag aus dem Erbe meines Vaters zurückgelegt hatte. Ich ließ mir Prospekte verschiedener Cembalofirmen aus Deutschland und dem Ausland schicken und fand bald heraus, daß, legt man Wert auf einen vollen Klang, nur der Nachbau eines Barockinstrumentes in Frage kommt, kein sogenanntes "Industriecembalo". Vor allem durfte es nicht für moderne kleine Wohnungen kurz gebaut sein, es mußte die volle Länge von mehr als zwei Metern haben, und die Saiten der Baßtöne durften nicht wie beim Piano umsponnen sein. Ich besuchte daraufhin "das" Hamburger Musikhaus in den Colonnaden und sah mir an, was für Cembali in den Klavier-Etagen ausgestellt waren: nur Industriecembali, "aber wir können Ihnen jedes gewünschte Modell bestellen." "Vielen Dank für den Moment"; damit war dieses weltberühnte Haus, was den Cembalo-Kauf betraf, "gestorben". Auch in dieser Lebenslage rettete mich wieder einmal Trudi. Sie kam aus einem katholischen Elternhaus, stand aber der evangelischen Kirche viel näher als ihrer katholischen, hatte in der Schule auch am evangelischen Religionsunterricht teilgenommen, war aber nie zur evangelischen Kirche übergetreten. Und das stand jetzt schon gar nicht auf dem Programm, denn vor kurzem hatte in ihrer Gemeinde nach der Pensionierung seines Vorgängers ein junger, modern ...
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