1. Kommissarin Ivy - Die Weinhändlerin - Teil 1


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: Sonstige,

    womöglich auch ein Motorrad und liebst die Geschwindigkeit.", meint Günther. "Ja, eine Harley. Stammt beides noch aus meiner Zeit, als ich für die Drogenfahndung in Berlin Undercover tätig war.", antworte ich. "Das klingt nach einer coolen Zeit.", meint er fast schon neidisch. "Wie man´s sieht. Was Du hier siehst, sind sicher die angenehmen Seiten. Sie erzählen aber nichts davon, dass ich mit drei Drogenbossen vögeln musste, einmal einen Stich in die Lunge und einmal einen Streifschuss am linken Oberschenkel davongetragen habe.", zähle ich auf. "Das klingt echt nach Action.", kommentiert er nun mit einiger Ehrfurcht in der Stimme, "Du hast im Dienst ge......" "...fickt? Wolltest Du fragen? Da kommst Du als Frau gar nicht anders aus der Nummer raus - lebend zumindest. Aber das hat mir vorher natürlich keiner gesagt. Dann hätte ich ja womöglich noch "Nein" gesagt. Wenn Du dann aber im Einsatz bist und es irgendwann selbst herausfindest, dann ist das echt hart. Du musst in Sekunden entscheiden, was Du tun willst. Aber was willst Du sagen, wenn die Typen zudringlich werden: Hey, lass das, ich bin von der Polizei und vögle im Dienst nicht? Die lassen Dir ja keine andere Wahl. Entweder du machst die Beine breit oder du lebst nicht mehr lange." "Scheiß Job! Echt!", meint er nur. "Ja, kein Honigschlecken. Da sind die wenigen coolen Dinge auch nur ein kleiner Trost.", antworte ich. "Und wie kommst Du zu den Sachen?" "Das waren persönliche Geschenke, die ich in dieser Zeit bekommen ...
    habe. Und weil nicht nachgewiesen werden konnte, dass sie mit illegalem Geld gekauft wurden, durfte ich sie behalten.", erzähle ich ihm. "Ein Vorteil, wenn Du eine schöne Frau bist. Als Mann bekommst Du solche Geschenke sicher nicht.", meint er etwas salopp, mir etwas zu salopp. "Aber als Mann machst Du auch nicht die Beine breit.", kontere ich deshalb etwas missmutig. Kapitel 2 Mir geht das langsam echt auf den Sack. Auch in Berlin haben alle mich beneidet, weil ich die Sachen behalten durfte. Aber keiner hat gefragt, wie das war, sich von einem Mann vögeln zu lassen, mit dem man im wahren Leben nie und nimmer ins Bett steigen würde. Im Drogenmilieu habe ich mich tatsächlich nach oben geschlafen, aber ich war dazu einfach gezwungen. Sag einem Drogenboss "Nein", wenn der megageil darauf ist und nur an eines denkt, dir den Schwanz in die Fotze oder in ein anderes Loch zu schieben! Meine Vorgesetzten haben genau gewusst, was da auf mich zukommt. Aber keiner hat mich vorgewarnt. Hinterher spielten sie dann natürlich die Unschuldigen. Deshalb bin ich dann auch aus Berlin weggegangen. Dort war es nicht mehr zum Aushalten. Die Scheiße, durch die du bei so einem verdeckten Einsatz durchmusst, sieht keiner. Aber dass du die Karriereleiter hinaufkletterst und auch noch ein paar Geschenke behalten darfst, das sehen hingegen alle und sind dir deshalb auch noch neidisch. Sie lassen es dich dann auf alle Arten spüren. Und das war mir irgendwann einfach zu viel. Deshalb wollte ich möglichst ...
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