1. Justine & Sabrina Teil 03


    Datum: 17.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Würde er nie vergessen, dieses Weib. Sie hatten kaum miteinander geredet, er war ihr einfach nach auf die Strasse gegangen und ihr in einigem Abstand gefolgt. Sie war weiter unten auf ihr Pferd gestiegen und Black musste mit langen Schritten zum Mietstall rennen, den Vermieter, diesen Penner, wecken, weil er seinen Sattel nicht finden konnte, aufsatteln und versuchen, sie noch einzuholen. Als er im vollen Galopp um die Ecke auf die Mainstreet bog sah er sie sofort. Sie saß lässig auf ihrem Pferd, im Restlicht des schwindenden Tages, instinktiv erfasste er dass sie eine ausgezeichnete Reiterin sein musste. Ihr Pferd stand quer auf der Mainstreet, am Ende der Stadt, vielleicht 200 Yards von ihm entfernt, ihr Kopf war aber abgewannt. Black zügelte seinen Rappen nur um zu realisieren, dass das Weib just in dem Moment ihr Pferd aus dem Stand in den Galopp trieb und Richtung Westen verschwand. Scheisse! Black galoppierte unter dem Protestgeschrei und den Flüchen der anderen Strassenbenützer von Santa Fe über die Mainstreet, die Stadt hinaus. Seine Augen suchten den Horizont ab und da, kaum mehr zu sehen, war sie. Sie ritt in Richtung Fluss. Black war sich mittlerweile sicher, dass sie wusste, dass er da war und trieb den Rappen an. Er erreichte das Ufer, nichts zu sehen. Es wurde langsam dunkel. Da, im weichen Ufersand, Hufspuren. Er zog den Rappen nach links, trabte flussabwärts, den Spuren folgend. Ein altes Bootshaus lag plötzlich vor ihm und da, an die Weide gebunden, stand ...
    ihr Pferd. Black band seines daneben an und umrundete das Haus. Es roch nach Wasser, nach altem Holz, nach schweren Blüten. Er betrat vorsichtig die Veranda, eine Diele knarrte, Black legte die Rechte auf den Peacemaker-Griff, wer weiss, wer weiss, dachte er. Aber seine Begierde hatte längst die Oberhand gewonnen über sein Denken, etwas, was ihm hin und wieder passierte und stets Gefahr in sich barg. Leise öffnete er die Türe, schob sich durch den Spalt an der Wand innen entlang, bewegte sich fast geräuschlos. Im Haus war es fast völlig dunkel, er erkannte einen Tisch und ein Bett in der Ecke, mehr nicht. Er lauschte, atmete ruhig. Nichts. War sie überhaupt hier? Er hörte ein Geräusch von draussen, vom Fluss her, ein Plätschern? Badete sie? Vielleicht badete sie nackt, wartete auf ihn, WOLLTE, dass er sie sah, beobachtete? Beim Gedanken daran und an den Blick den sie ihm im Saloon zuwarf wurde sein Schwanz hart. Black drehte sich um, öffnete die Tür wieder und erstarrte mitten in der Bewegung. Das typische Klicken eines Colt 45 direkt hinter seinem linken Ohr ließ ihn stoppen. Er spürte nun den Lauf metallisch-kühl an seinem Ohr. Der Lauf bewegte sich leicht, drückte hinten gegen sein Ohr, zwang ihn, einen kleinen Schritt zurück ins Haus zu machen. „Mach den Gürtel auf, Cowboy, gaaanz langsam, mit gespreitzten Fingern. Wirf ihn vor die Tür. Und dann schließ die Tür. Ebenso langsam, lass dir Zeit, Cowboy. Eine einzige Bewegung, die mir nicht gefällt und du bist ein toter Cowboy, ...
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