1. Justine & Sabrina Teil 03


    Datum: 17.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Winter. Es waren vier der besten Männer auf der Ranch, die sie begleiteten. Es waren ebenso gefährliche, wie auch loyale Männer. Chad, gross, hager und dunkelhaarig, immer in schwarz gekleidet, ein meisterhafter Reiter und einer der schnellsten Schützen des Landes. Taylor, fast fünfzig, aber gut im Form. Ergraut, schlau und beinhart. Der Mischling Skip, den sie im Apachengebiet aufgegriffen hatten als er 15 war, ihm das Leben gerettet hatten in der Wüste Arizona`s, Sabrina ergeben bis in den Tod. Fährtenleser und Kundschafter, tödlicher Bogenschütze und Messerwerfer. Und schließlich Fred, den sie alle German nannten, weil er irgendwoher aus Europa kam. Unschlagbar mit der Winchester und mit den Fäusten, fast 2 Meter gross. Es hatte am Morgen noch Telegramme an die Pinkerton-Agency sowie Cpt. McIntire, ihren Freund bei der Kavallerie gegeben, mit ungefähren Angaben ihrer Pläne und ihrer Route sodaß sie in den Städten durch die sie kommen würden, entsprechende Informationen per Telegramm erhalten würden. Sie hatten acht Pferde, Proviant, Wasser, Zelte und Decken mit, sowie Arzneien und Munition für ein halbes Battallion. Dennoch war Tex in Sorge, er kannte ja vor allem Redcliff, diese Schlange. Sabrina hatte noch ein Geheimnis, eine Art Lebensversicherung für alle Fälle bei sich. Würde sich bewähren, wenn sie auf Redcliff traf, als Druckmittel und eben als Versicherung. Man würde sehen, sie hatte Tex auf das Kreuz schwören müssen, keine wie immer gearteten Risiken ...
    einzugehen. Justine suchen, finden, herbringen, fertig, aus. Egal wie. Mit ihrer Begleitung und etwas Glück sollten sie das schaffen, noch vor Einbruch des Winters in etwa fünf Wochen wieder zuhause auf der Golden-K-Ranch zu sein. Sie hatte während aller drei Nächtigungen, die sie in Städten verbringen konnten, wo sie und Taylor im Hotel (getrennte Zimmer, selbstverständlich), Chad und Skip aber lieber bei den Pferden schliefen, weitere Informationen über Harvard und Redcliff bekommen. Harvard war mächtig, brutal und offenbar gefährlich. Er hatte Kontakte zu Regierungskreisen, bekam z.b. Häftlinge als Zwangsarbeiter in irgendeinem Bergwerk das ihm gehörte, über 100 pro Jahr, wie man berichtete. Schwerverbrecher, Desserteure, Pferdediebe, Mörder, Vergewaltiger. Er besaß eine riesige Ranch, größer wohl noch als die Golden-K, mit Rindern und angeblich sehr guter Pferdezucht. Und es sollten mehr als 200 Mann für ihn reiten, Cowboys, Revolvermänner und diverses Gesocks. Stoke-Town, 2 Stunden von seiner Ranch entfernt, war praktisch seine Stadt, alles gehörte ihm. Es würde also auch auf Sheriff Miller oder seine Deputies zu achten sein. Bravo, Justine, tolle Idee sich alleine mit diesem Harvard anzulegen. Sabrina erinnerte sich erst während des Rittes, dass sie vor fast drei Jahren dort gewesen war, damals gabs noch kein Stoke-Town, nur die Ranch und vom Bergwerk hatten sie nichts geahnt. Justine hatte sich mit einem Kiowa-Stamm oder wohl besser gesagt mit dem Häuptlings-Sohn der Kiowas ...
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