1. Reise ins Ungewisse


    Datum: 14.09.2016, Kategorien: BDSM,

    Antwort zu warten, die sie eh nicht finden würde. Sie griff auf die Türklinke, die Tür war offen - wieso auch nicht? - und sie ging weiter, in der Dämmerung, an der grauen Betonwand entlang bis zu ihrem Wagen. Schloß auf, ließ sich in den Sitz fallen, und steckte sich eine Zigarette an. Sie hatte doch aufhören wollen damit! Mist, dann hätte sie nicht die Schachtel und auch noch das Feuerzeug im Auto liegen lassen sollen. Sie schloß die Augen, und eine Art Nebel umfaßte all ihre Gedanken, all ihr Fühlen. Die Bilder zerflossen. @ BREAK Plötzlich war sie wieder oben auf der Treppen und stieg hinab. Sie fühlte sich... irgendwie... anders. Gestärkt. Dominant? Nein, stolz und herrisch, aber nicht dominant. Als sie auf halber Höhe war, traten durch die innere Tür die beiden Ledermänner und stellten sich mitten in den Raum, schauten zu ihr nach oben. Was sollte sie tun? Aber das war keine Frage, sie wusste sofort, was geschehen würde. Ohne zu zögern setzte sie weiter Fuß nach Fuß auf die Treppe, das Klappern ihrer Absätze hallte durch den Raum. Unten wandt sie sich in Richtung Tür, aber wie in einem gut choreographierten Ballet verstellten die Beiden ihr den Weg, und gleich hatten sie ihre Handgelenke ergriffen, sie stand zwischen ihnen mit auf den Rücken gedrehten Armen, aber aufrecht und ohne Angst. Die Tür ging erneut auf, und Petra trat herein. Sie war ebenfalls in Leder gekleidet, trug in der Hand eine neunschwänzige Katze, ein martialisches Gerät, das aus einem alten Film ...
    hätte stammen können. "Da bist du also... Und so stolz... wir werden mal sehen, wie lange du so stolz dreinschaust! Du bist in die Falle getappt, wir haben erwartet, daß Du es nicht lassen kannst, ein wenig herumzuspionieren, wo Du nicht hingehörst!" Dann erschien hinter ihr der Direktor Lehmann, - Horst -, in derselben Kleidung wie eben, und die Sekretärin mit dem strengen Haarknoten und dem herrischen Gesichtsausdruck. Horst schnitt Petra das Wort ab. "Keine lange Rede! bringt sie in den Verhörraum!". Während sie kurz versuchte, sich zu wehren, faßten ihr die beiden Kerle schon unter die Arme und schleiften sie zu der Tür, durch die nun grelles Licht hereinfiel. "Nicht schon wieder! das MUSS ein Traum sein!" dachte sie nur. Aber es war kein Traum, ihre Füße schleiften schmerzhaft über den Betonboden, und als sie durch die Tür kam, sah sie große Gestelle dort stehen, die wie in einem Fitneßstudio wirkten, alles in kaltes, grelles Licht getaucht. Die Kerle zerrten sie zu einem eisernen Kreuz, das mitten im Raum stand, befestigten ihre Handgelenke mit Lederriemen hoch über ihrem Kopf und traten ihr die Beine auseinander. Da schrie sie auf, ein langer Schrei, der sinnlos durch die Halle gellte. Sie hörte Petra laut auflachen, dann verlor sie langsam wieder das Bewußtsein. Sie wußte, daß sie geträumt hatte, daß es ein Traum hatte sein müssen! @ BREAK Ein Schwall Wasser brachte sie wieder zu Bewußtsein, Petra stand grinsend mit dem Wassereimer neben ihr, die Sekretärin schob einen ...
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