1. Reise ins Ungewisse


    Datum: 14.09.2016, Kategorien: BDSM,

    "Petra@mymail.vu.de" am nächsten Mittag eine EMail auf dem Rechner vorfand mit Betreff "Psssst! Unser Treffen - und die Folgen". Fast hätte sie die gleich im Reflex in den Spamkorb getreten... Petra? Also doch aufmachen. Überrascht las sie: "Hallo, meine Liebe! Ich habe auf dem Heimweg gestern beschlossen, auch mal ein wenig über die Strenge zu schlagen - schließlich bin ich hier die Loyalität in Person! - und Dir einfach mal einen Job zuzuschustern. Ich hatte Dich doch richtig verstanden, daß Du aktuell ohne Auftrag bist? Wir haben ein Projekt, das Dir gefallen wird. Ich habe heute morgen mit meinem Chef gesprochen. Ich hätte zufällig im Zug jemanden kennen gelernt, der genau unser Mann - bzw. unsere Frau - ist. Das ganze ist allerdings brandeilig - wie immer, Du kennst das ja. Und ich habe versprochen, Dich zu überreden, morgen nachmittag hier zu einer Besprechung mit meinem Chef zu erscheinen. Keine Angst, es ist bereits alles klargemacht, die Unterredungen, wo es um hop oder top geht, macht er immer selber, das läßt er sich nicht nehmen - von der Technik, um die es geht, hat er eh keine Ahnung. Kleiner Tip : zieh das kleine Schwarze an und mach ein wenig auf spröde - das wird ihm gefallen. Und bitte - WICHTIG - antworte mir, so es nicht rein geschäftsmäßig ist * kicher * nur an diese Adresse und nicht auf meine Firmenadresse, ich hab für den Zweck extra diese Zweitmail... Grüße & bis morgen um 15:00, Petra." Oooops. Wenn sie nicht gesessen hätte, dann hätte sie sich ...
    jetzt erst mal hinsetzen müssen. So sprang sie auf, tanzte durch ihr Appartement, und begann dann, sie die passenden Sachen herauszusuchen und sich vor dem großen Spiegel schon mal probeweise aufzuhübschen. Jetzt fiel ihr auch wieder ein, daß Petra gestern schwarze Nylons und rote Pumps getragen hatte... sicher auch eine gute Idee. Na dann! Sie leerte noch ein Glas Rotwein, und ging früh zu Bett. Sie hatte beschlossen, mit dem Wagen zu fahren. Nachts träumte sie wirres Zeug, von Petra, von Strümpfen und Schuhen, von Petras Chef, der im Traum ein wahrer Arnold Schwarzenegger war, und der sie am Ende im Putzmittelraum verführte. Oder sie ihn? So genau war das nicht mehr zu sagen, der Traum endete, indem er plötzlich Handschellen in den Händen hatte und versuchte, ihre Arme spielerisch nach hinten zu drücken, während sie über einen Putzeimer stolperte, sich verfing, und ein irres Geklimpere einsetzte, das sich nach und nach als das Klingeln ihres Weckers entpuppte. Puuuuh, das war ja! Sie stellte den Wecker ab und wiegte sich noch etwas in der durchaus wohligen Vorstellung, von einem gutgebauten Kerl mit Handschellen gefesselt zu werden - und verschiedenen Überlegungen, was er dann mit ihr oder sie mit ihm anstellen könnte. Als sie wieder aufwachte und auf den Wecker schaute, war es fast zwei Stunden später. Gut, daß sie mit dem eigenen Wagen fahren wollte und die Klamotten schon zusammengesucht hatte... das Frühstück mußte dann mal entfallen. Eine Viertelstunde später saß sie im ...
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