1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    jetzt in Angriff genommen hatte. Und Michael musste zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wie man solch ein Projekt in Angriff nehmen sollte, denn eines war vollkommen anders als die Aufträge von Privatiers, mit denen er bislang zu tun gehabt hatte. Bei denen war Geld kein Problem. Im Gegenteil, es ging ihnen sogar darum, zu zeigen, dass sie es hatten und ausgeben konnten. Hotels aber waren was anderes. Da sollten die Dinge edel aussehen, mussten aber günstig sein. Man machte kein Geld mit Luxus, sondern mit dem Anschein davon. Das war ein anderes Arbeiten. Mit diesen Fragen jedenfalls beschäftigte er sich. Mit allen allerdings gleichzeitig, was sich nicht gerade positiv auf die Qualität seiner Arbeit auswirkte. Es war ein Herumspielen, ein Warten auf Eingebung, auf einen Geistesblitz, und der ließ auf sich warten. Umso dankbarer war er, als überraschend die Türklingel ging. Alina stand dort, und sofort war er hellwach. Mir ihr hatte er nicht gerechnet. „Ich finde, du solltest mir einen Schlüssel geben", meinte sie. „Vor der Tür warten zu müssen, finde ich nicht gerade angemessen." „Natürlich", brachte er ohne viel Enthusiasmus hervor, denn seine Privatsphäre war ihm schon wichtig. Sie trat ohne zu fragen ein, ging in sein Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. In der Hand hatte sie so etwas wie einen Kulturbeutel, den sie beiläufig neben sich legte. „So einen Wein hätte ich auch gerne!" „Natürlich!", meinte er wieder und ging in die Küche, um ihr ein Glas zu bringen. Er ...
    schenkte ihr ein und kam sich wie ein Kellner vor. Sie nahm es, ohne ihn weiter zu beachten. „Womit verdiene ich die Ehre deines Besuchs?" „Störe ich?" „Nein, nein!", wehrte er ab! „Ich meine nur!" „Ich hatte vor, dir ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Aber wenn es gerade nicht passt, dann verschwinde ich wieder!" „Nein, nein! Um Gottes Willen! Du störst doch nicht!" „Musst es nur sagen!" Sie tat, als wolle sie wieder aufstehen. „Ich bitte dich!" Er ging auf sie zu mit ausgestreckten Armen, als wolle er sie anflehen. „Das ist nett, dass du das so siehst!" Alina schlug die Beine übereinander und genoss ihre Überlegenheit. „Du warst bisher so gehorsam und hast alles getan, was ich von dir verlangt habe. Das war bestimmt nicht immer einfach!" Er nickte zustimmend, auch wenn er insgeheim nicht sagen konnte, welche großen Entbehrungen oder Qualen er bisher hatte erleiden müssen. Aber in der Tat fand er, dass er sich vorbildlich verhalten hatte. „Deswegen wollte ich dich belohnen! Wie findest du das?" „Das finde ich sehr großzügig von dir!" „Großzügig findest du das! Das finde ich süß, dass du das sagst!" Veräppelte sie ihn? Michael konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen. Er konnte sein Glück fast nicht glauben. „Es gibt da nur eine Sache." „Was meinst du?" „Ich mache mir ein wenig Sorgen!" „Über was?" „Über deine Libido." „Meine was?" „Deine Libido. Deine Sexualität. Deine Geilheit!" „Keine Sorge, mit der ist alles in Ordnung." „Das ist es ja, warum ich mich sorge! Wenn ich ...
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