1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Kapitel 1 DIESE VERDAMMTE DOMINA „Diese verdammte Domina!" ächzte eine Stimme, als Alina die Haustür zu ihrer neuen Altbauwohnung aufschloss. Vor ihr kniete ein Mann im Hausflur und zog ein paar Zeitschriften aus dem kleinen Briefkasten. Offensichtlich bemerkte er sie nicht und auch nicht, wie sie sich mit ihrer Bücherkiste herum mühte. In diesem Moment flogen Alina ein paar verstörende Bilder in den Kopf, wie dieser fremde Mann halb nackt im Ledergeschirr auf dem Boden herumkroch, ähnlich wie er jetzt vor ihr hockte, und von einer in Latex gekleideten Frau, die vielleicht nicht mehr ganz so jung war und nicht mehr richtig in der Blüte ihrer Attraktivität stand, herumkommandiert wurde. Die Frau versohlte ihm mit einer Reitgerte kräftig den Hintern. Es war irgendwie eklig, aber auch amüsant sich das vorzustellen. Alina stellte sich vor, dass seine bleiche Haut sich gegen das glänzende, schwarze Material seiner Latexmontur drückte, was ihn dazu brachte, kalt zu schwitzen. Es war kein schönes Bild, das sich da in ihrem Kopf entwickelte, aber auch irgendwie interessant. So hatte sie sich den Start in der neuen Stadt und in ihrer neuen Wohnung nicht vorgestellt. Wo war sie hierhin geraten? Musste sie sich darauf einstellen, dass mitten in der Nacht eine resolute Frau diesen Mann dazu brachte, den Mond anzuheulen? Musste Alina mit schlaflosen Nächten rechnen, weil dieser Typ lautstark seine komischen sexuellen Begierden auslebte? Der Mann jedenfalls machte aus seinen Gefühlen kein ...
    Geheimnis und fluchte leise weiter vor sich hin: „Mein Arsch! Mein Arsch! Dieses verdammte Miststück! Nie wieder!" Er hatte Alina scheinbar immer noch nicht bemerkt. Da Alina in dem kleinen Flur nun wirklich nicht an dem Mann vorbeikam und die Kiste in ihren Händen immer schwerer wurde, räusperte sie sich. Der Mann erschrak sichtlich und sah sie überrascht an. „Habe ich das gerade laut gesagt?", fragte er mehr sich als sie. Er fühlte sich ertappt. „Du meinst, das mit der Domina, die dir den Arsch versohlt hat?" Sie lächelte ihn offenherzig an und hätte mit den Schultern gezuckt, wenn die Kiste nicht so schwer gewesen wäre. „Ich sollte wohl besser im Boden versinken.", erwiderte er. „So vor Scham und so!" „So peinlich ist dir das?" „Yep!" „Wir könnten einfach das Thema wechseln!" „Das fände ich gut!" „Wie wäre es beispielsweise, wenn du mir hilfst?" „Womit?" „Du könntest mir zum Beispiel die Tür aufhalten!" „Oh! Die Tür! Klar, sicher!" Der Mann stand hastig auf. Die schnelle Bewegung bereitete ihm offensichtlich Pein, und ihm entfuhr ein Schmerzenslaut. „Lass mich raten...", lächelte Alina süffisant. „Die Domina.", antworteten beide gleichzeitig. Alina lachte. Der Fremde verzog die Miene. Es war ihm wirklich peinlich, aber er versuchte, Haltung zu bewahren. „Michael. Innenarchitekt. Hallo!", stellte er vor und hielt ihr seine Hand hin. Es schien ihm nicht bewusst zu sein, dass Alina die Hände voll hatte. „Alina, Studentin. Sehr erfreut!" Sie drehte ihren Oberkörper und hielt ...
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