1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    dich spitz mache, wer garantiert mir dann, dass du nicht über mich herfällst?" „So etwas würde ich nie machen! So gut solltest du mich kennen!" „Das ist es ja gerade. Ich kenne dich eben nicht so gut. Ich weiß nicht, wie du so bist oder wie du bist, wenn du geil bist! Vielleicht wirst du dann zum Wüstling!" Meinte sie das ernst? Er war bisher der perfekte Gentleman gewesen. „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen!" „Ja, wenn ich das nur könnte! Aber du wirst verstehen, dass ich dir nicht trauen kann. Ich meine, du hast ja schon komische Neigungen. Welcher Mann lässt sich schon gerne von Frauen wie Dreck behandeln. Normal würde ich das nicht nennen!" Das traf ihn nun, dass sie ihn als pervers bezeichnete. Er wusste aber nicht, was er darauf erwidern sollte, und so schwieg er. „Lange Rede, kurzer Sinn. Das kriegen wir sicher ganz schnell hin. Ich will ja nur eine kleine Schutzmaßnahme. Nur zur Sicherheit!" Damit öffnete sie den Kulturbeutel und zog ein paar Handschellen heraus. Sie waren mit Plüsch bezogen! „Die habe ich mir schicken lassen. Zusammen mit einigem anderen Kram. Die Rechnung gebe ich dir noch. Nichts Dramatisches." Sie ließ die Handfesseln einladend vor seinem Gesicht baumeln. „Was sagst du? Eine kleine Sicherheitsmaßnahme." Was sollte er dazu sagen außer: „Ja! Natürlich! Wäre natürlich nicht nötig, auch wenn ich verstehe, dass meine Männlichkeit dir Kopfzerbrechen bereitet." Michael war sich nicht so ganz sicher, wie viel Ironie in diesem Statement ...
    steckte. Sicherlich ein wenig, aber vielleicht nicht so viel, wie man erwarten könnte. Michael wollte keine Zweifel an seiner Männlichkeit aufkommen lassen. Es gab bestimmt einen Haufen kluger Männer, Philosophen, Feldherren und Diktatoren, die Spaß an ähnlichen Spielchen hatte wie er. Er musste sich nicht rechtfertigen! Er war ein Mann wie jeder andere. Nur eben, dass er diese eine Vorliebe hatte. Gegen die Handschellen hingegen hatte er nichts. Im Gegenteil. Der pure Anblick hatte ihn schon wieder erregt. „Schön, dass du einverstanden bist!" Sie warf ihm die Handschellen zu, aber zu kurz, so dass sie vor ihm auf den Boden fielen. Konnte sie nicht werfen oder war das Absicht gewesen? Michael bückte sich und hob die Handschellen auf. „Uups! Sorry!", meinte Alina mit betont mädchenhafter Stimme. „Tut mir leid!" Na gut, er hätte das erraten können. „Hol dir doch einen der Stühle vom Esstisch, und dann stell den hierhin!" Sie zeigte auf die Mitte des Wohnzimmers, und er brachte den Stuhl. „Setz dich!" Er gehorchte. „Und jetzt leg die Handschellen an, hinter der Lehne. Michael schluckte einmal, und dann gehorchte er. Mit Handschellen hatte er an diesem Abend nicht mehr gerechnet. Er setzte sich auf den Stuhl, und ein komischer Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Wie leichtsinnig war das, was er da gerade tat? Er lieferte sich ihr aus. Wenn er mal gefesselt auf dem Stuhl wäre, dann konnte sie mit ihm alles machen. Er musste an seine Prekariatsdomina denken. Denn diesen Gedanken des ...
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