1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Er konnte sich so einfach nicht konzentrieren. Am Ende musste er eine Entscheidung treffen. Er musste seinen Hormonhaushalt in den Griff bekommen, ansonsten würde er nie fertig, konnte ihre Order nicht ausführen und sie damit nicht zufrieden stellen. Er musste sich über eine ihrer Befehle hinwegsetzen, um andere einzuhalten. Es ging nicht anders, dachte er und holte sich in einem intensiven Orgasmus einen runter. Die ganze Zeit über hatte er vor Augen, wie sie in dem Türrahmen stand, die Arme in die Hüfte gestemmt, barfuß und er ihr schutzlos ausgeliefert war. Wie sie ihn ihre Füße küssen ließ, wie er zu ihr aufsah. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte, fühlte er sich kalt und verbraucht. Er schaute auf seine Notizen, fand, dass sie fast fertig waren und beschloss, die Sache in der Abstellkammer zu beenden. Er wollte sich in dem kühlen Raum ohne Kleider keine Erkältung holen. Außerdem wäre er schneller fertig und ordentlicher, wenn er die Reinschrift an einem Tisch anfertigen könnte. Er beschloss, dass das sicher auch in Alinas Sinne war, verließ die Abstellkammer, zog sich etwas an und räumte die Kammer schnell und etwas schlampig wieder ein. Er würde den Zorn seiner Putzfrau ertragen. Dann setzte er sich an seinen Laptop, schrieb noch ein paar Mails und machte einen Termin mit einem der neuen Klienten fest, um die er sich bemüht hatte. Es war einfacher, Geschäfte zu machen, als er gedacht hatte, wenn man sich ein wenig rein hing. ...
    + + + Alina saß derweil ihrerseits an ihrem kleinen Küchentisch und lernte. Der vorherige Abend hatte sie zwei Dinge gelehrt: Erstens: Sie hatte weniger Ahnung von Unternehmen, als sie so gedacht hatte. Ihr schien es unumgänglich, sich mehr Wissen anzueignen. Sie konnte nicht einerseits die Domina spielen und andererseits nichts kapieren von all den Dingen, für die sie bezahlt wurde. Ihr Arbeitsethos verbat ihr zu dilettieren. Es erschien auch ihrer Autorität abträglich, wenn sie von den Dingen, von denen sie vorgab, Ahnung zu haben, keine hatte. So eine käufliche Domina hatte es da einfacher, die musste keinen Schimmer haben von den Dingen, mit denen ihre Klienten ihr Geld verdienten. Die konnte sich auf ihre Dominanz konzentrieren. Aber da Alina auch auf diesem Gebiet neu war, wollte sie sich nicht gerade noch eine weitere Blöße geben. Also musste sie pauken, und so lernte sie erst für die Uni und machte sich dann kundig über die Umstrukturierung von kranken Unternehmen, las über Rationalisierungsmaßnahmen und andere Dinge. Erst als sie Kopfschmerzen bekam, ging sie ins Bett. Da war es schon ziemlich spät, und bevor sie einschlief, ließ sie noch einmal das Spielchen mit Michael Revue passieren. Diese kleine Einlage mit dem nackten Aufschreiben seiner Ideen in der Abstellkammer war vorzüglich gewesen. Sie stellte sich vor, wie er da hockte und ihrem Befehl nachkam. Und doch blieb ihr seine Motivation immer noch fremd. Sie verstand ihn nicht, sie verstand die Männer nicht. In ...
«12...888990...159»