1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    hatte sich wirklich detaillierte Gedanken gemacht, um sie zu überzeugen. Das war nett, aber es interessierte sie an diesem Tag gar nicht. Nun gut. Da musste sie jetzt durch. Sie unterdrückte ein Gähnen. Michael kniete immer noch vor ihr, aber die spielerische Stimmung war bald etwas verflogen. Ein Blick in seinen Schritt verriet ihr, dass sein Blut in seinem Hirn zirkulierte, zumindest war es nicht mehr in seinen Lenden. Ihr Plan hatte interessanter geklungen. Da hatte er vor ihr gekniet, während sie eben in dem Schreibtischsessel saß. Er sollte seine Schenkel auseinander halten, und sie hatte vorgehabt, während er seine Ideen vortrug, mit ihrem Fuß zwischen seinem Schritt zu spielen. Sie hätte gute Ideen belohnt, indem sie mit ihrem Fuß seinen Schritt streichelte, und bei einer schlechten Idee hätte sie ein wenig Druck ausgeübt, vielleicht ganz leicht zwischen seine Beine getreten. Nicht, um ihm richtige Schmerzen zu bereiten, sondern um ihm ein wenig Angst einzujagen und ihre Möglichkeiten zu zeigen. Sie hätte so zart und sanft seinen Schritt massieren können, und vielleicht einen Augenblick später zugetreten, um ihm zu zeigen, wie unberechenbar sie war. Sie hatte sich das alles so schön ausgemalt. Aber nun wurde sie mit einem langweiligen Vortrag malträtiert. Alina seufzte innerlich. + + + Michael sprühte vor Elan. Er war jedenfalls in seinem Element. Ganz sein eigenes Element war es nicht, das musste er zugeben. Seine Pläne waren in erster Linie die des Buchhalters ...
    seines Vaters. Der hatte ihm mal ein paar gutgemeinte Vorschläge unterbreitet, wie man profitabel werden könnte. Michael hatte das in der Kategorie „Man müsste mal" abgelegt. Aber nun hatte er einen Ansporn, und da musste er feststellen, dass die Ideen doch nicht so schlecht waren. Er hatte den gesamten vergangenen Tag damit verbracht, das alles zu überdenken und auszuarbeiten. Jetzt müsste sie ihn loben. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben. Michael war jedenfalls in seinem Element und redete und redete und bekam nicht mit, wie sehr er Alina langweilte. Als er endlich fertig war, sah er Alina erwartungsvoll an. Aber die hatte Schwierigkeiten, ein ernsthaftes Feedback zu geben, und so sagte sie unbestimmt: „Insgesamt nicht übel. An diesem einen Punkt musst du noch arbeiten, der hat noch Schwächen. Aber du bist auf einem guten Weg!" Es war so konkret, wie sie nur werden konnte, und so distanziert, wie es ihr möglich war. Natürlich hatte sie auch keine Ahnung, was dieser „eine Punkt" war, an dem er noch arbeiten sollte. Aber sie wollte auch nicht zu euphorisch werden. Eine Rückfrage Michaels unterband sie barsch. Stattdessen kam ihr noch eine spontane Idee: „Ich will, dass du mir das alles noch einmal ausführlich und detailliert aufschreibst. Ich habe gesehen, dass du in deiner Wohnung eine kleine Abstellkammer hast." „Meinst du die, in der die Putzfrau ihren Kram aufbewahrt?" „Genau die. Ich will, dass du die leerräumst, und dann schreibst du mir da alles auf. Nackt! Ich will nicht, ...
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