1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Viere und kroch über den Boden zu dem Schuh, hob ihn mit seinen Zähnen auf und brachte ihn ihr zurück. + + + „Gott, was tat sie nur mit ihm!", dachte er! Musste sie ihn so erniedrigen? Mit solchen albernen Spielereien? Der ranzige Geruch ihres Fußschweißes kroch ihm in die Nase. Michael stellte fest, dass er keinen Schuhfetischismus hatte. Der Gestank war nicht gerade angenehm. Aber die Situation war es. Was sie von ihm alles verlangen konnte! Wie sehr er sich vor ihr zum Affen machte, nur weil sie es wollte! Er wollte sie zufrieden stellen, wollte, dass sie mit ihm zufrieden war. Und wenn er sich dafür wie ein Hund benehmen musste, weil sie das so wollte, dann war das eben so! Als er wieder am Schreibtisch war, ließ er den Schuh vor ihr auf den Boden fallen, und weil sie so viel Spaß hatte, ihn über den Boden kriechen zu sehen, warf sie auch ihren zweiten Schuh, und er holte auch diesen. „Du machst das echt gut, und ich könnte das stundenlang machen! Aber jetzt sollten wir mal langsam zum Geschäftlichen kommen. Fünf Ideen hast du mir versprochen. Ich bin gespannt!" Er sah sie stumm an, und sie starrte stumm zurück, bis es ihr zu blöd wurde: „Was?" „Darf ich sprechen?", fragte er. „Was glaubst du denn? Willst du mir deine Ideen vortanzen?" „Ich meine ja nur. Ich will ja nicht gegen irgendwas verstoßen!" Pampig wird er jetzt, dachte Alina. Wollte er sie testen? Ihre Autorität? Aber natürlich hatte er auch irgendwie Recht. Sie hatte ihm mehr als eine Silbe verboten. „Ich ...
    erlaube dir zu sprechen!", sagte sie gönnerhaft. Augenblicklich sprühten seine Augen voller Enthusiasmus. Er zog ein paar gefaltete Blätter aus seiner Gesäßtasche, entfaltete sie und begann einen Vortrag, der von einer nicht für möglich gehaltenen Verve strotzte. Dummerweise verstand Alina nur die Hälfte. Ziemlich schnell erkannte sie, dass sie keine Ahnung hatte, was so ein Innenarchitekt eigentlich tut, und dass ein paar Blicke in die Buchhaltung sie noch nicht zu einer Unternehmensberaterin machten. Sie hatte verstanden, dass er neue Kunden akquiriert hatte, dass er seine Arbeitsweise ändern würde, dass er mehr Kontakt halten wollte. Aber ehrlich gesagt verstand sie nicht so richtig, was er vorhatte. Offensichtlich glaubte er, dass sie nach dem Blick in seine Bücher eine präzise Kennerin seiner Firma war. Das war sie nicht. Aber sie wollte auch nicht nachfragen und ihre Ignoranz offenbaren. Also hörte sie zu, nickte, stellte hier und da ein paar Fragen, die intelligent klingen und beweisen sollten, dass sie aufmerksam zuhörte. Aber eigentlich hörte sie nicht zu. Es war nämlich schrecklich langweilig. Lieber hätte sie ihn ihre Ballerinas apportieren lassen. Um ehrlich zu sein, sie hatte bei den fünf Punkten so etwas erwartet wie dies: Erstens: Er würde sein Geschäft ernster nehmen. Zweitens: Er würde mehr auf seine Ausgaben achten. Drittens: Er würde nicht so viel Mist kaufen. Viertens: Er würde mehr Kunden akquirieren. Fünftens: Er würde sich einfach mehr bemühen. Aber Michael ...
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