1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    war wohl mehr, gewusst hatte. Es war eine neue Welt, und sie wollte mehr davon. Als sie im Bett lag, sortierte sie die Ideen zusammen und erstellte eine Choreographie für ihre nächste Begegnung, und das bescherte ihr wieder dieses warme Gefühl im Schoß, das sie mit ihren Fingern wegstreicheln musste. Kapitel 14 UNERWARTETE EREIGNISLOSIGKEIT „17 Uhr in deinem Büro!" Michael schlug das Herz schneller, als er diese Nachricht in seinem Briefkasten fand. Die übrige Post interessierte ihn nicht mehr. Er packte die Briefe zusammen und ging wieder in seine Wohnung. Im Treppenhaus musste er sich an die Wand drücken, denn seiner Nachbarin aus dem zweiten Stock wollte er den Anblick seiner Erektion unter seiner Hose ersparen. Als er die Tür seiner Wohnung hinter sich geschlossen hatte, musste er seinen ersten Impuls unterdrücken. Er hatte schon die Schnalle seines Gürtels in der Hand. Doch er ließ die Finger von sich. Alina hatte ihm befohlen, nicht ohne ihre Zustimmung an sich herumzuspielen, und er war gewillt, zumindest an diesem Tag diesem Wunsch nachzukommen. Es war ja nicht so, dass er nicht wollte, es war nur eben am vorangegangen Tag unmöglich gewesen, ihr zu gehorchen. Aber an diesem Tag, das nahm er sich vor, würde er folgsam sein! Sie wollte es so, dann sollte sie es so bekommen! Allerdings musste er schnell feststellen, dass das schwerer war, als er gedacht hatte. Er konnte seine Gedanken einfach nicht von diesen verdammten 17 Uhr in seinem Büro bekommen. Es war verflixt. ...
    Sein ganzer Körper war auf diese 17 Uhr fixiert. Es war wie das Warten auf die Bescherung zu Weihnachten. Michael beschloss zu arbeiten. Er machte sich einen Kaffee und setzte sich an den Schreibtisch. Aber der Elan vom vergangenen Abend war verschwunden. Nur mit Mühe erinnerte er sich all der guten Vorsätze, wie er sein Geschäft voranbringen konnte, um bei Alina ein wenig Eindruck zu schinden. Er schrieb einige Mails, machte eine Präsentation für einen Kunden fertig. Es waren mechanische Arbeiten, die er verrichtete, um die Zeit zu töten, die so gemein langsam bis 17 Uhr dahin kroch. + + + Im Vergleich dazu verging Alinas Tag an der Uni wie im Flug. Sie hatte einigen Ärger, schlug sich mit einer renitenten Bibliotheksdame herum, die ihr keinen Bibliotheksausweis geben wollte, weil sie den Antrag nicht richtig ausgefüllt hatte. Dann hatte sie verzweifelt und vergebens nach einem bestimmten Buch gesucht, bis sie nach zwei Stunden herausfand, dass sie an der falschen Stelle suchte. Das Essen in der Mensa (ihr erstes) war fad und matschig und dazu noch vegetarisch, weil sie sich in der falschen Schlange angestellt hatte. Sie kam sich ziemlich doof vor, wie so ein Grünschnabel, der ganz offensichtlich alles falsch machte, weil er ganz offensichtlich neu war. Aber sie wollte nicht neu sein. Sie wollte dazu gehören! Alina war also froh, als sie wieder zuhause war. Es war bereits halb fünf. Sie hechtete die Treppen bis in das Dachgeschoss hinauf, zog sich um, machte sich etwas frisch, ...
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