1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    ihm eine Menge verlangen, und er wäre mehr als willig, ihr bei der Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche behilflich zu sein. Sie hatte immer schon das Gefühl gehabt, in sexuellen Dingen abenteuerlicher sein zu müssen. Ihr Exfreund war dabei stets auf der konservativen Seite geblieben. Damals hatte sie das überhaupt nicht gestört. Aber als sie sich von ihm getrennt hatte, sah sie ihren Weg in die Stadt zum Studium auch vage als eine Chance zu ihrer sexuellen Emanzipation, was immer das auch bedeuten mochte. Michael schien bereit, sich ihr vollkommen auszuliefern, sich ihr vollkommen zu öffnen und ihre Wünsche widerstandslos zu befolgen. Zumindest hatte er das an diesem Nachmittag angedeutet. Wenn er also so schamlos war, konnte sie es dann auch sein? Immerhin musste sie ihm keine Rechenschaft ablegen. Sie musste sich auch nicht schämen für die Dinge, die sie anmachten. Sie musste ihm nur befehlen, sie zu befriedigen, und er würde das tun, sogar mit größter Freude. Darüber hinaus war sie diejenige, die zu bestimmen hatte, wann was wie passieren würde. Sie musste sich nicht mit einem nervenden Freund abgeben, der immer zur falschen Zeit erregt war. Sie bestimmte die Zeit, den Ort und die Art und Weise. Zumindest theoretisch. Alina war sich nicht sicher, ob es wirklich so laufen würde. Eine neue Welt tat sich ihr auf, aber es sorgte sie auch. Denn sie wäre ja auch irgendwie verantwortlich für ihn. Sie würde über ihn bestimmen, sie hätte ihn in der Hand. Aber was würde sie mit ihm ...
    machen? Sie wusste es ehrlich nicht. Er stand nicht auf Schmerzen. Das hatte sie schon verstanden. Aber auf Erniedrigung scheinbar. Zumindest hatte sie das so gesehen. Aber was konnte sie mit ihm anstellen und was nicht? Ohne nachzudenken und ganz automatisch nahm sie sich ihren Notizblock vor und machte eine Liste. Es fielen ihr ein paar Dinge ein, wie sie über sein Leben Kontrolle erlangen könnte und ihm zeigen könnte, wer die Herrin im Haus war. Sie kritzelte diese nieder, aber schnell war sie am Ende ihrer Weisheit. Am Ende aber musste sie sich eingestehen, dass sie schrecklich wenig wusste. Anstatt noch ein wenig in ihrem BWR-Buch zu lesen, ging sie ins Netz und recherchierte Dominas und Sado-Maso. Was sie an diesem Abend recherchierte, war spannend, interessant, es war aber auch abstoßend und ekelhaft. Einige Dinge, die sie sah, machten ihr gar Angst. Sie verstand nicht, wie Menschen so sein konnten. Aber immer, wenn es ihr zu viel wurde, dann erinnerte sie sich an den vergangenen Nachmittag, wechselte die Internetseite und suchte nach Dingen, die sie machen könnte, die sie gemeinsam machen könnten und mit denen sie beide Spaß haben könnten. Am Ende drehte sich ihr Kopf voller Ideen und ihre Liste war voll mit Begriffen, die sie vor wenigen Stunden noch nicht gekannt hatte. Ihr schien sich eine neue Welt aufgetan zu haben. Nicht unbedingt nur eine positive, aber ihr wurde bewusst, wie wenig sie zuvor von dieser Art von... was war es eigentlich... Sex nannte sie es, aber es ...
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