1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    denken. Und so besorgte er es sich unter dem Schreibtisch zwischen den Papieren. Vor seinen Augen spielte sich noch einmal die Situation ab. Er erinnerte sich an seinen Blick unter ihren Rock, wie sie ihn mit ihren Beinen immer wieder provozierte, sie immer wieder öffnete und schloss. Wie er ihr ausgeliefert war, vollkommen nackt und schutzlos, während sie bekleidet war. Und sie wollte ihn noch nicht einmal ansehen. Sie hatte ihn so geringgeschätzt, dass sie ihm sogar ihre Verachtung vorenthielt. Er spritzte schließlich auf die Küchentücher ab und keuchte voller Enttäuschung. Michael konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal solch einen intensiven Orgasmus erlebt hatte, und dabei hatte er es sich selbst besorgt! Er hatte nicht einmal mehr Sex gebraucht, sondern nur den Gedanken an sie. Er beendete die Arbeit unter dem Schreibtisch noch, nunmehr widerwillig, dann kroch er darunter hervor und legte die geordneten Stapel säuberlich und akkurat auf den Schreibtisch. Er wollte, dass Alina auf ihn stolz war. Über diesen Gedanken stolperte er allerdings. War es nicht lächerlich, dass sie auf ihn stolz sein sollte deswegen? Er hatte sie schließlich angestellt für die Arbeit, die er nun selbst machen musste. Michael machte sich nicht die Mühe sich anzuziehen. Er nahm seine Kleidungsstücke, die immer noch auf dem Boden lagen, und die Küchenhandtücher. Dann ging er zur Eingangstür, lauschte kurz, ob er im Treppenhaus etwas hörte. Als das nicht der Fall war, huschte er nackt ...
    über den Flur in seine Wohnung. Dort ging er direkt ins Badezimmer, verstaute die beiden besudelten Handtücher ganz unten in der Wäschekiste. Ganz eindeutig aus schlechtem Gewissen. Da ihm fröstelte, ließ er sich ein heißes Bad ein. Die sprudelnden Luftbläschen und die Wärme fühlten sich gut an. Aber auch die Hoffnung, dass er nach seinem Abspritzen nun den Kopf etwas freier hatte, erfüllte sich nicht. Seine Gedanken kreisten wieder nur um die erlebte Szene und um Alina. Wäre er halb so alt wie jetzt, er hätte gesagt, er wäre verliebt in sie. Aber vielleicht war er nur in die Szenerie verliebt, die sie ihm geboten hatte. Er konnte es nicht sagen. Da er bald schon wieder so erregt war, dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte, masturbierte er ein weiteres Mal. Wann war er das letzte Mal so geil gewesen? Er wusste es nicht. Als er aus dem mittlerweile erkalteten Bad stieg, war er jedenfalls erfüllt von Tatendrang. Er hüllte sich in seinen Bademantel, öffnete eine Flasche guten Merlots, von der Sorte, die er Alina am Tag zuvor bereits serviert hatte, und machte sich an einige lange aufgeschobene Arbeiten. Zunächst recherchierte er den Terrazzo-Auftrag, schrieb einige Mails und bat um Angebote. Als er damit durch war, nahm er sich einiger lange schon ausstehender Aufgaben an. Seine Motivation für all den Arbeitseifer war ihm zunächst nur vage bewusst. Aber er redete sich ein, dass Alina, wenn sie einen tieferen Einblick in seine Bücher bekäme, herausfände, dass er sein Geschäft ...
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