1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    verbeugte sich leicht und ging an seine Bar. Er hatte diesen richtig teuren Cognac. VSOP, zwanzig Jahre alt. Er hatte ihn noch mit seiner letzten Verflossenen gekauft, und das war auch schon einige Jahre her. Aber auch wenn Michael selbst nicht in der Lage gewesen wäre, die Qualität des Cognacs zu beurteilen, so griff er trotzdem an der Karaffe vorbei zu dem vergleichsweise billigen Hennesy aus dem Supermarkt. Sie würde den Unterschied nicht merken, schon gar nicht, wenn er den Branntwein in den teuren und überdimensionierten Cognacschwenkern aus Irland servierte. Es brach ihm ein wenig das Herz, als er drei Eiswürfel in das Glas warf, aber wenn sie das so wollte, dann sollte sie es bekommen. „Bitte sehr!", sagte er, verbeugte sich und stellte den Schwenker vor ihr auf den Tisch. Sie nahm es, schwenkte das Glas, als wüsste sie, was sie tat. Die Eiswürfel klimperten. Michael stand derweil etwas steif und unschlüssig da. Er wollte sich nicht mehr setzen. Also stand er da und kam sich dabei deplatziert vor, als er sah, wie Alina sich in ihrem Stuhl räkelte, ihre Lippen um das Glas legte und an dem Cognac nippte. Dabei ließ sie Michael nicht aus den Augen. Ihr Blick war anzüglich, von sich selbst überzeugt und vom Alkohol ein wenig glasig. Michaels Fantasie setzte sich wieder in Bewegung. Er fand sich hilflos, wie er vor ihr dastand, sich ihren Blicken ausgeliefert sah, die ungeniert über seinen Körper glitten und ihn musterten. Wie hypnotisiert starrte er sie an. In diesem ...
    Moment konnte sie mit ihm machen, was sie wollte. Seine Spannung wuchs zusammen mit dem Druck in seiner Hose. Wie sie dort saß, war sie das Ziel seiner Träume. Eine entschlossene Frau, die mit ihm spielte. Er wollte ihr Spielzeug sein, ihr Objekt, mit dem sie tun oder lassen konnte, was sie wollte. War das nicht ein großartiges Geschenk, das er ihr machte? Er war bereit, sich ihr hinzugeben. Sie müsste sein Geschenk nur annehmen. Alina musterte ihn, wie er da vor ihr stand. + + + Er war schon süß, ein wenig hilflos und sichtlich nervös. Sie spürte ihre Rolle wie in einem Rausch, und zwar neben dem Alkoholrausch, den sie empfand. Es störte sie nun ein wenig, dass der Alkohol ihre Sinne benebelte, auch wenn er dazu geführt hatte, dass sie überhaupt so weit gegangen war. Sie mochte seine Unsicherheit, dass er nicht wusste, was sie vorhatte, was sie mit ihm anstellen konnte. Es waren nie zuvor gedachte Gedanken, und Alina erkannte, dass sie unglaubliche Möglichkeiten hatte. Sie wusste nur nicht, wie sie damit umgehen sollte. „Dreh dich um!", befahl sie und winkte beiläufig mit dem Zeigefinger. Michael gehorchte. + + + Nun stand er mit dem Rücken vor ihr, konnte nicht sehen, was sie tat. Er fügte sich in seine Rolle, hörte, wie sie sich in ihrem Stuhl regte. Vielleicht um besser zu sehen? Was dachte sie von ihm? Wurde er ihren Erwartungen gerecht? Gefiel er ihr? Michael fand, dass er sich ganz gut gehalten hatte. Er hielt sich in Schuss, trainierte ein wenig, joggte. Aber natürlich war ...
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