1. Unterwerfung des Innenarchitekten


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,

    sie die Utensilien nicht einmal genau kannte. Kapitel 7 VORLAUTES DINNER Alina freute sich auf den Abend. Im Moment lief alles nach Plan. Der Umzug war reibungslos abgelaufen, besser als sie erwartet hatte. Sie war noch nie umgezogen. Umso zufriedener war sie mit der Reibungslosigkeit, mit der ihr Umzug vonstattengegangen war. Sie hatte das alles gut geplant. Monate vorher hatte sie schon Pläne gemacht, hatte Listen angefertigt, was sie mitnehmen wollte, was sie in welcher Kiste verstauen wollte und in welcher Reihenfolge sie die Dinge ein- und auspackte. Sie hatte sich gut vorbereitet. So gut, dass ihre ganze Familie sich über sie lustig gemacht hatte. Überhaupt ihre Familie. Sie war froh, von der wegzukommen. Ihr ganzes Leben lang hatte sie die um die Ohren gehabt. Mit zwei kleinen Brüdern, die sie zwar oft mochte, die öfter aber vollkommen unerträglich waren. Sie bezeichnete ihre Brüder als ADHS-Monster. Alina hatte ihre Schulkameradinnen beneidet, die sofort nach dem Abi weggezogen waren und sich eigene Wohnungen gesucht hatten. Für sie selbst hatte das keinen Sinn gemacht, denn ihr Arbeitgeber lag drei Straßen weiter. Warum hätte sie da umziehen sollen? Ihre Eltern waren froh, dass sie blieb. Nicht zuletzt, weil Alina damit auf die beiden kleinen Brüder aufpassen konnte. Im Gegenzug musste sie kein Kostgeld abgeben. Es war ein Arrangement, mit dem beide leben konnten. Zu Beginn zumindest. Irgendwann hatte es Alina aber nur noch genervt. Dass sie nie ihren Frieden hatte, ...
    kein bisschen Privatsphäre, weil ihre kleinen Brüder nervten, Krach machten, immer wieder ungefragt in ihr Zimmer platzten. Zu den unpassendsten Zeiten. Es ging einfach nicht mehr. Am Ende zählte sie die Tage bis zum Ende ihrer Ausbildung und zum Beginn ihres Studiums. Und schließlich war da noch ein weiterer Punkt, der wie ein Klotz an ihrem Bein hing. Ihr Freund, mittlerweile Ex-Freund. Der war ein lieber Kerl, immer gut zu ihr gewesen, immer nett und freundlich. Für ihren Geschmack und nach den mittlerweile fast drei Jahren, die sie zusammen waren, zu lieb, zu nett, und zu freundlich. Wenn sie schon als spießig galt, dann war er eine Wohnzimmerschrankwand aus Eichenholzimitat. Sie hatte das mal gut gefunden. Dass er so beständig und berechenbar war. Dann aber nervte er sie nur noch. Sie hatte also Schluss gemacht. Es hatte ihn hart und unerwartet getroffen, aber so war das Leben halt. Es bot keine Sicherheit. Egal, wie wenig man im Leben riskierte, man konnte sich nie sicher sein, dass einen nicht die Freundin verließ, weil sie die Langeweile nicht mehr ertrug. Sie hatte sich dabei definitiv nicht gut gefühlt. Er hatte ihr die Schuld gegeben, und sie hatte das akzeptiert. Ihre Worte „liegt nicht an dir, ich habe mich verändert. Lass uns nicht so auseinandergehen. Wir können ja Freunde bleiben" klangen blöd und waren ihr im Nachhinein selbst peinlich. Aber was anderes als Floskeln fiel ihr auch nicht ein. Nun war Alina also frei von ihrem ganzen Ballast. Kein trauriger Job, ...
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