-
Unterwerfung des Innenarchitekten
Datum: 16.05.2018, Kategorien: BDSM,
um. Sie fluchten nicht öffentlich in Treppenhäusern. Dass Michael sein Geständnis peinlich war, empfand sie damit auf der anderen Seite fast schon als schade. Es war doch seine Sache, da konnte er auch dazu stehen! Aber so kosmopolitisch, wie Alina gedacht hatte, war die Stadt dann doch wohl nicht. So borniert jedenfalls wollte Alina nicht sein. Sie wollte offen und tolerant sein. Sie wollte im Café sitzen, wo Schwule offen Händchen halten konnte, wo sie sich küssen konnten. Sie wollte mit einem schwulen Freund im Starbucks sitzen und die vorbeilaufenden Männer auschecken. Das musste doch witzig sein! In Filmen war es das jedenfalls. Sie wollte verstehen. Sie wollte neugierig sein. Sie wollte keine Vorurteile haben. Selbst zu Sado-Maso nicht. Wenn ihr jemand sanft ins Ohrläppchen biss beim Liebesspiel, das mochte sie durchaus. Wenn ein Mann ihr Ohrläppchen zwischen seine Zähne nahm und ein wenig zudrückte. Sie mochte es, ihre Fingernägel über den nackten Rücken eines Mannes fahren zu lassen. Ihr letzter Freund hatte immer eine Gänsehaut bekommen, wenn sie das tat, und er hatte dann immer besonders intensiv gestöhnt. Einmal hatte ihr ein anderer Exfreund die Augen verbunden, und sie dann überall gestreichelt und mit Küssen verwöhnt. Das war geil gewesen, weil sie nie wusste, was als Nächstes kam. Sie hatte ihm in diesem Augenblick vertraut, und es schön gefunden, dass sie das konnte. Ein anderes Mal hatte sie die Hände ihres Freundes mit einem Tuch hinter seinem Rücken ...